Max-Ophüls-Festival startet heute in Saarbrücken

Das "Max-Ophüls-Festival" startet heute nach zwei Jahren unter Corona-Bedingungen wieder in die Präsenzausgabe. Bis Sonntag (29. Januar 2023) dreht sich in Saarbrücken alles um Filme.
Das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis beginnt am heutigen Montag (23. Januar 2023) Foto: Oliver Dietze
Das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis beginnt am heutigen Montag (23. Januar 2023) Foto: Oliver Dietze

Max-Ophüls-Festival feiert heute Abend Eröffnung

In Saarbrücken beginnt am heutigen Montag (23. Januar 2023) das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP). Nachdem das Event aufgrund der Corona-Pandemie zunächst vollständig online und dann als Hybrid stattfinden musste, kehrt es nun in Präsenz zurück. Einige Online-Angebote ergänzen das Programm. Der Film „Aus meiner Haut“ von Alex Schaad eröffnet das Festival um 19.30 Uhr. Neben dem Filmteam werden dazu auch Barbara Philipp, Peter Lohmeyer, Ben Münchow und Pegah Ferydoni erwartet.

127 Filme an sieben Spielstätten und Festival-Club bei „Kaufhof“

Bis Sonntag laufen beim MOP insgesamt 127 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in 225 Vorstellungen. In Saarbrücken und andernorts im Saarland gibt es insgesamt sieben Spielstätten. Trotz eines kürzlichen Wasserschadens hat auch das CineStar den Betrieb wieder aufgenommen und zeigt Festivalfilme. „Lolas Bistro“, der Festival-Club, befindet sich in diesem Jahr im ehemaligen Restaurant von Galeria am St. Johanner Markt (ehemals Karstadt).

Die Preise sind insgesamt mit 118.500 Euro dotiert

In den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm gehen 56 Werke an den Start. Davon sind 39 Uraufführungen. In Aussicht stehen 18 Preise mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro. Der Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm etwa ist mit 36.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet am Samstag um 19.30 Uhr im Rahmen einer Abschlussgala im Saarbrücker E-Werk statt.

Wichtigstes Festival für den Filmnachwuchs

Das Festival in Saarbrücken gilt als das wichtigste für den deutschsprachigen Filmnachwuchs. Es steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Bei der letzten Präsenzausgabe im Januar 2020 kamen rund 45.500 Gäste zum Max-Ophüls-Festival.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur