„Rocco del Schlacko“ 2018: 48 Besucher müssen in Klinik

Polizei und Deutsches Rotes Kreuz ziehen nach dem „Rocco del Schlacko" in Püttlingen eine positive Bilanz. Trotzdem kam es zu mehreren Zwischenfällen.
24.000 Besucher kamen 2018 zum „Rocco del Schlacko". Foto: BeckerBredel.
24.000 Besucher kamen 2018 zum „Rocco del Schlacko". Foto: BeckerBredel.
24.000 Besucher kamen 2018 zum „Rocco del Schlacko". Foto: BeckerBredel.
24.000 Besucher kamen 2018 zum „Rocco del Schlacko". Foto: BeckerBredel.

Weitestgehend friedlich feierten am Wochenende rund 24.000 Besucher auf dem Püttlinger Sauwasen beim Musik-Festival „Rocco del Schlacko“.

Trotzdem kam es zu mehreren Zwischenfällen. Insgesamt habe es 34 Strafanzeigen wegen Geldbeutel- und Handydiebstahls gegeben, sagte der Leiter der Polizeiinspektion Köllertal, Horst-Peter Schäfer, der „SZ“.

Zudem kamen noch Fälle von Kennzeichen-Klau, Quad-Beschädigungen und Diebstahl von Verkehrszeichen sowie Warnbaken dazu. Außerdem wurde ein BMW X6 gestohlen (Neupreis etwa 70.000 Euro).

Polizei nimmt Raubüberfall auf
Registrieren musste die Polizei auch vier Körperverletzungen, drei Betrugsfälle (Fälschung von Wertmarken) und einen Raubüberfall mit Messer.

Insgesamt alles aber kein Grund zur Besorgnis. „Die Gesamtbilanz ist äußerst positiv. Die Jugend feiert diszipliniert und beeindruckt uns immer wieder. Natürlich bleibt Müll zurück, aber Ende nächster Woche ist das alles weg. Der Veranstalter kümmert sich vorbildlich darum„, so Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher zur „SZ“.

48 Leute in Klinik gebracht
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hatte während des „Roccos“ rund 800 Einsätze. Insgesamt 48 Personen mussten in Kliniken gebracht werden. Öfter seien Personen im Gelände oder beim Tanzen umgeknickt.

Auch hier alles kein Grund für Alarm, die Zahlen bewegten sich laut DRK auf Vorjahresniveau. „Wir hatten ruhige Einsatztage. Die Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen war vorbildlich“, so Einsatzleiter Dirk Schmidt laut „SZ“. Drei Helfer des DRK waren beim Sturm am Donnerstag verletzt worden. Hier entstand hoher Sachschaden an einem Sanitätszelt.