Zechpreller bedroht in St. Ingberter Kneipe Polizisten mit Schusswaffe

Damit rechneten die Beamten kaum: Eigentlich sollten sie in der Nacht zu Donnerstag einen Kneipengast nur zurechtweisen, seine Rechnung zu begleichen. Der aber zog gleich eine Waffe hervor.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Oliver Killig
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In der Nacht zu Donnerstag (13. Dezember 2018) verständigte der Wirt einer Kneipe in Rohrbach, einem Stadtteil von St. Ingbert, die Polizei: Ein Gast wolle seine Rechnung nicht bezahlen, sagte er am Telefon.

Daraufhin rückten die Beamten zur Kneipe aus. Als sie den Gast, einen 49 Jahre alten Mann aus St. Ingbert, ansprachen, stand dieser von seinem Platz am Tresen auf und zog aus seiner Jacke eine Pistole hervor. Dann lud er die Waffe – vor den Augen der Polizisten- auch noch durch.

Durch schnelles Handeln sowie Androhen des Schusswaffengebrauchs der Beamten konnte der Mann sofort entwaffnet werden. Da der 49-Jährige erheblich betrunken war, musste er bis zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam bleiben.

Bei der Pistole, das stellte sich erst im Nachhinein heraus, handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Gegen den St. Ingberter wurden nun mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.