Schocknachricht bei ZF Saarbrücken: Rund 7.000 Arbeitsplätze in Gefahr
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Schocknachricht für Belegschaft von ZF Saarbrücken: 7.000 Jobs in Gefahr
Tausende Angestellte von ZF in Saarbrücken müssen offenbar um ihre Arbeitsplätze bangen. Laut übereinstimmenden Medienberichten der „Saarbrücker Zeitung“ und des „Saarländischen Rundfunks“ sind über 7.000 Jobs in Gefahr. Demnach sei die Belegschaft von ZF Saarbrücken zu Beginn der Woche im Rahmen einer Betriebsversammlung über den möglichen Stellenabbau informiert worden. Bis zum Jahr 2030 könnte die Zahl der Mitarbeitenden von etwa 10.000 auf etwa 2.830 reduziert werden.
Bereits zum Beginn des Jahres hatte das Unternehmen angekündigt, dass der Standort Saarbrücken „aufgrund der geringeren Wertschöpfung bei den Produkten der E-Mobilität nicht mehr wachsen, sondern schrumpfen“ werde: „Weiter Sorge um Jobs bei ZF Saarbrücken – Standort soll bestmöglich abgesichert werden“. Dass der Stellenabbau allerdings derart radikal ausfallen könnte, war bis zu dieser Woche noch nicht bekannt.
ZF will nicht öffentlich über Zahlen spekulieren
Das Unternehmen selbst wollte den möglichen Abbau von über 7.000 Jobs im Saarland bislang nicht bestätigen. Dabei geht es allerdings nur um die konkreten Zahlen des Arbeitsplatzabbaus. Dass es zu Jobverlusten kommen wird, daraus machte ZF hingegen keinen Hehl. Im Rahmen einer schriftlichen Stellungnahme erklärte der Automobilzulieferer zu den aktuellen Gerüchten: „Wir sprechen seit Jahren transparent über die Tatsache, dass der Standort Saarbrücken aufgrund der geringeren Wertschöpfung bei den Produkten der E-Mobilität nicht mehr wachsen, sondern sich verkleinern wird. (…) An Zahlenspekulationen bezüglich der weiteren Entwicklung werden wir uns nicht beteiligen; im Mittelpunkt steht viel mehr die Zukunftssicherung des Standorts.“
Dem Saarland droht die nächste Hiobsbotschaft
Nach der Hiobsbotschaft um das Ford-Werk in Saarlouis droht der Wirtschaft im Saarland damit der nächste Tiefschlag. Mit 10.000 Beschäftigten gehört ZF nämlich zu einem der größten Arbeitgeber in der Region.
Verwendete Quellen:
– Berichte von „SZ“ und „SR“
– eigene Berichte