SMS-Betrug: Saarländer überweist 1.800 Euro an falschen Sohn

Ein Mann aus Landsweiler-Reden hat am Wochenende Geld an einen "falschen Sohn" überwiesen. Zuvor hatten Betrüger ihm eine SMS geschickt.
Der Mann hatte eine SMS von seinem vermeintlichen Sohn erhalten, der ihn um eine Zahlung bat. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Der Mann hatte eine SMS von seinem vermeintlichen Sohn erhalten, der ihn um eine Zahlung bat. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk

Ein 54-Jähriger aus Landsweiler-Reden erhielt am Samstag (21. Januar 2023) eine SMS von seinem vermeintlichen Sohn. Laut der Textnachricht sei dessen Handy defekt und eine wichtige Überweisung stehe zeitnah an. Das berichtet die Polizei Neunkirchen in einer Pressemitteilung.

Den Betrügern, die hinter der Nachricht steckten, gelang es so, den Mann zu einer Zahlung von 1.800 Euro zu überreden. Das Opfer überwies den Betrag auf ein in der SMS angegebenes Konto. Als der 54-Jährige kurz darauf mit seinem richtigen Sohn telefonierte, fiel ihm der Irrtum auf. Daraufhin erstattete er Anzeige gegen den unbekannten Betrüger.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, Zahlungen ohne eingehende Überprüfung zu tätigen. Demnach geben sich Kriminelle häufig per SMS, WhatsApp oder Anruf als Sohn oder Tochter aus und täuschen dann eine meist finanzielle Notsituation vor. Wer sich bei einem Kontakt unsicher fühlt, sollte sich an Verwandte, Freunde, Nachbarn und/oder die Polizei wenden.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei Neunkirchen, 22.01.2023