Tod von Kommissarin Charlotte Braun: Polizei ermittelt gegen Fahrer
Noch immer ist unklar, was genau zum Tod der verunglückten Polizeikommissarin Charlotte Braun im Februar geführt hat. Diese Frage soll jetzt ein Gutachten klären. Laut „SZ“ ist damit wohl zwischen Mitte und Ende April zu rechnen.
Gegen den Lenker des Streifenwagens, in dem Braun als Beifahrerin saß, wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Wegen seines gesundheitlichen Zustandes konnte der 34-Jährige noch nicht zur Sache befragt werden, berichtet die „SZ“ mit Berufung auf Staatsanwalt Mario Krah.
Charlotte Braun war am 16. Februar im Saarbrücker Stadtteil Güdingen ums Leben gekommen. Sie hatte zusammen mit ihrem Polizeikollegen einen betrunkenen Autofahrer verfolgt. Nach dem Kreisel in der Großblittersdorfer Straße war der Wagen von der Fahrbahn abgekommen und überschlug sich. Schließlich prallte das Auto gegen eine Laterne. Braun starb noch am Unfallort.
Die Gewerkschaft der Polizei hat zwischenzeitlich ein Kondolenzkonto eingerichtet, auf das noch bis Mitte April Geld für die Angehörigen von Charlotte Braun gespendet werden kann.
Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• eigene Berichte
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27. Februar: Nach Tod von Polizistin Charlotte Braun: Gewerkschaft der Polizei richtet Kondolenzkonto ein
23. Februar: Polizistin Charlotte B. in Wadgassen beigesetzt: Große Anteilnahme bei der Trauerfeier
20. Februar: Polizistin Charlotte B.: Große Trauerfeier für Samstag geplant
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16. Februar: Unfall in Güdingen: Trauer um verunglückte Charlotte B. (†22)
16. Februar: Polizistin stirbt bei Einsatz in Saarbrücken