Unbekannte quälen Schwan in Bexbach mit Reinigungsmittel

Ein Schwan, der sein Revier an der Bexbacher Weiheranlage am Streitweg hat, wurde wohl Opfer eines gezielten Angriffs. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.
Ob das Tier die Folgen des Vorfalls überlebt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Ob das Tier die Folgen des Vorfalls überlebt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Ob das Tier die Folgen des Vorfalls überlebt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Ob das Tier die Folgen des Vorfalls überlebt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)

Am Dienstag (15. Januar 2019) bemerkten Passanten an einem Weiher in Oberbexbach einen Schwan, der ihnen durch ungewöhnliches Verhalten auffiel. Bei näherer Betrachtung zeigte sich: Das Tier wurde wohl „großflächig verunreinigt“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Tierretter stellten vor Ort fest, dass es sich bei der Verunreinigung vermutlich um Seifenlauge handelte. Dadurch war der Schwan weder schwimmfähig noch kältegeschützt. Die Mitglieder des Tiernotrufs Saarland e.V. brachten ihn in die Auffang-und Rückbürgerungsstation für Wasservögel nach Perl.

Dort wurde das Tier, soweit möglich, gesäubert und untergebracht. Im jetzigen Zustand, das melden die Beamten, könne der Vogel in freier Wildbahn nicht überleben. Unabhängig davon bestünde auch die Möglichkeit, dass der Schwan die Folgen des Vorfalls selbst nicht überlebt.

Die Polizei schließt aus, dass eine derartige Verunreinigung durch das Gewässer selbst verursacht wurde. Im Gegenteil, die Beamten nehmen an, bislang unbekannte Täter sind Schuld daran.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Homburg unter der Telefonnummer (06841)1060 entgegen.

Verwendete Quellen:
•  Pressemitteilung der Polizei