Videoüberwachung in Saarbrücken: Innenminister Bouillon sieht erste Erfolge

Die in Saarbrücken eingeführte Videoüberwachung soll laut Innenminister Klaus Bouillon erste Erfolge zeigen. So sollen seit der Einführung im August fast 100 Straftaten erfasst und geahndet worden sein.

Videoüberwachung in Saarbrücken

Seit dem 20. August 2020 gibt es an den kriminalistischen Brennpunkten in Saarbrücken (wie beispielsweise am Hauptbahnhof oder an der Johanneskirche) eine Videoüberwachung. Die Kameras, die rund um die Uhr laufen, sollen laut Angaben des saarländischen Innenministers Klaus Bouillon, der das Projekt im Jahr 2017 zusammen mit der damaligen Oberbürgermeisterin Charlotte Britz auf den Weg gebracht hat, erste Erfolge zeigen.

Diese Straftaten wurden bislang erfasst

So sollen seit der Einführung der Videoüberwachung fast 100 Straftaten erfasst und geahndet worden sein. Beim Großteil der erfassten Straftaten handele es sich laut Angaben des Innenministeriums um Körperverletzungen (24 Vorfälle). An zweiter und dritter Stelle folge der Handel mit Betäubungsmitteln (hauptsächlich Cannabis). Daneben sollen auch Diebstähle, Sachbeschädigungen, Raubdelikte sowie Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz (im Zusammenhang mit Corona) festgestellt worden sein.

Bouillon davon überzeugt, dass Sicherheit verbessert wird

„Die lange Entwicklungsphase des Konzepts hat sich mehr als gelohnt. Durch seine Präzision und Transparenz bietet der Videoschutz an Hauptbahnhof und Johanneskirche ein schlagkräftiges Einsatzmittel, um Straftaten effektiv zu verfolgen oder Täterinnen und Täter vor kriminellen Handlungen abzuschrecken“, kommentierte Innenminister Klaus Bouillon die Einführung der Videoüberwachung in der Landeshauptstadt. Er sei davon überzeugt, dass sich die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger durch die Kameras deutlich verbessern werde.

Weitere Informationen zur Videoüberwachung in Saarbrücken

Informationen zu den technischen Aspekten und Kosten der Videoüberwachung in Saarbrücken findet ihr unter: „Videoüberwachung in Saarbrücken gestartet: Jetzt 24 Kameras in Betrieb“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Innenministeriums vom 21.10.2020
– eigene Artikel