Völklingen: Lebensbedrohlich misshandelter Hündin „Gina“ geht es besser

Wie der Tierschutzverein Völklingen mitteilt, geht es der mit schwersten Verletzungen aufgefundenen Hündin "Gina" nach rund einer Woche wieder etwas besser. Die Hündin wurde vergangenen Mittwoch (20. März 2019) in einem lebensbedrohlichen Zustand in Geislautern gefunden.
Der misshandelten Hündin Gina, die in Geislautern gefunden wurde, geht es laut dem Tierschutzverein Völklingen besser. Fotos: Tierschutzverein Völklingen
Der misshandelten Hündin Gina, die in Geislautern gefunden wurde, geht es laut dem Tierschutzverein Völklingen besser. Fotos: Tierschutzverein Völklingen
Der misshandelten Hündin Gina, die in Geislautern gefunden wurde, geht es laut dem Tierschutzverein Völklingen besser. Fotos: Tierschutzverein Völklingen
Der misshandelten Hündin Gina, die in Geislautern gefunden wurde, geht es laut dem Tierschutzverein Völklingen besser. Fotos: Tierschutzverein Völklingen

Verletzte Hündin in Völklingen-Geislautern gefunden

Am vergangenen Mittwoch wurde in Völklingen-Geislautern eine Hündin mit schwersten Verletzungen gefunden. Die misshandelte und verwahrloste Hündin „Gina“ litt unter anderem an einem massiven Bauchdeckenbruch, unter entzündeten und faulen Zähnen sowie einem Abszess im Kieferbereich. Zudem habe das Tier Herzprobleme und eine starke Blutanämie.

Seit dem Fund des Tieres suchen die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Völklingen die Person, die der Hündin das unsägliche Leid angetan hat: „Tierquäler gesucht: Lebensbedrohlich verletzte Hündin in Geislautern gefunden“.

Misshandelter Hündin „Gina“ geht es besser

Wie der Tierschutzverein Völklingen in einem Facebook-Beitrag mitteilt, geht es der aufgefundenen Hündin inzwischen besser. Trotz denkbar schlechter Ausgangslage gehe es dem „dem kleinen Kämpferherz den Umständen entsprechend sehr gut“.

Das misshandelte Tier könne laut den Angaben des Tierschutzvereins wieder laufen, die Wunden im Gesicht heilten langsam wieder ab und auch das Auge der Hündin sähe nicht mehr so schlimm aus. Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins führen weiter aus:

„Der Kotabsatz funktioniert hervorragend und Gina liebt es, bei ihrem Pflegefrauchen im Arm zu liegen und die Nähe zu spüren. Sie streckt sich wohlig aus, leckt die Hand ab, genießt die Wärme und die Tatsache, dass sie nun nie mehr Hunger leiden muss. Ihr Schwänzchen dreht sich wie ein Propeller, wenn sie sich freut – und sie freut sich oft.“

Hündin muss nicht eingeschläfert werden

Viele Kritiker warfen den Tierschützern vor rund einer Woche noch vor, dass es Tierquälerei sei, die Hündin nicht sofort einschläfern zu lassen. Der schnelle Genesungsverlauf von „Gina“ belehrt die Zweifler nun eines Besseren. So führt der Tierschutzverein in seinem Facebook-Beitrag weiter aus: „Dieser Hund will leben und zeigt es uns Tag für Tag – unsere Entscheidung, sie nicht einschläfern zu lassen, war definitiv richtig!“

In diesem Zusammenhang bedankt sich der Tierschutzverein Völklingen auch bei allen Helfern, die die Tierschützer bei der Pflege und (medizinischen) Versorgung der Hündin auf unterschiedlichsten Wegen geholfen haben: „An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bisher mit Gina in jeglicher Form unterstützt haben – die Hilfsbereitschaft ist wirklich der Wahnsinn und wir versichern euch, dass Gina die beste Pflege erhält, die sie haben kann und auch medizinisch alles getan wird, dass sie hoffentlich bald ein tolles Hundeleben ohne Schmerzen und Belastungen führen kann!“

Verwendete Quellen:
• Tierschutzverein Völklingen
• Eigener Bericht