Wo bleibt der Corona-Plan für das neue Schuljahr? Junge Liberale kritisieren Saar-Bildungsministerium

Die Jungen Liberalen im Saarland haben das saarländische Bildungsministerium dafür kritisiert, immer noch keinen Corona-Plan für das neue Schuljahr kommuniziert zu haben. Der FDP-Nachwuchs befürchtet, dass es wieder zu Verwirrung und Verunsicherung in den Schulen komme.
Die Jungen Liberalen im Saarland kritisieren das Bildungsministerium dafür, noch keinen Corona-Plan für das nächste Schuljahr kommuniziert zu haben. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Guido Kirchner
Die Jungen Liberalen im Saarland kritisieren das Bildungsministerium dafür, noch keinen Corona-Plan für das nächste Schuljahr kommuniziert zu haben. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Guido Kirchner

Noch kein Corona-Plan für neues Schuljahr im Saarland veröffentlicht

In weniger als zwei Wochen beginnt im Saarland das neue Schuljahr. Doch sowohl die Eltern als auch das Lehrpersonal tappen weiter im Dunkeln hinsichtlich der Frage, welche Corona-Regeln in den Schulen gelten werden. Vor den Ferien hatte das Bildungsministerium angekündigt, dass man über die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen „rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres informieren“ werde. Doch bislang wurde von Seiten des Ministeriums noch nichts kommuniziert.

Junge Liberale kritisiert Bildungsministerium: „Keinerlei Planungssicherheit“

Dies nimmt die Junge Liberale im Saarland zum Anlass, Kritik am Bildungsministerium zu üben. In einer aktuellen Mitteilung berichtet der FDP-Nachwuchs, dass man es mit großer Sorge betrachte, dass „das Ministerium bisher keinerlei Planungssicherheit für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler bietet“.

Julien Francois Simons, der Landesvorsitzende, sieht das Bildungsministerium deutlich in Verzug. „Das Ministerium hatte nun schon vier Wochen Zeit, mögliche Planungen, falls diese überhaupt vorliegen, der Öffentlichkeit mitzuteilen. Nun sind zwei Drittel der Sommerferien vergangen und alle Beteiligten tappen noch im Dunkeln, was sie denn am 1. Schultag erwarten wird“, so Simons.

Klare Perspektiven für neues Schuljahr gefordert

Ähnlich sieht es auch der stellvertretende JuLi-Landesvorsitzende Gavan Schütz. „Es wäre fatal, wenn die Bildungsministerin ihre Hausaufgaben erst auf den letzten Drücker – oder sogar noch später – erledigen würde“, so Schütz. Die Jungen Liberalen fordern klare Perspektiven für ein verhältnismäßig stressfreies Schuljahr. „Ein hin und her wie im letzten Schuljahr sorgt nur für Verunsicherung und Verwirrung. Leider stehen zum jetzigen Zeitpunkt die Chancen gut, dass es wieder ein Schuljahr der Missverständnisse, Widersprüche und Verunsicherung wird“, mahnt Schütz.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Jungen Liberalen Saarland vom 18.08.2021