Erste Top-Quote bei WM: So viele Menschen sahen das Deutschland-Spiel gegen Spanien

Das Spiel der DFB-Elf gegen Spanien hat für einen Quoten-Rekord bei dieser Fußball-WM gesorgt. Trotzdem schauten am TV deutlich weniger Menschen zu als noch vor vier Jahren.
Niclas Füllkrug schoss das Ausgleichstor für Deutschland. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk
Niclas Füllkrug schoss das Ausgleichstor für Deutschland. Foto: Robert Michael/dpa-Bildfunk

Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien hat bei der Fußball-WM in Katar die bislang mit Abstand beste TV-Quote erreicht. Das 1:1 am Sonntagabend (27. November 2022) zur Primetime verfolgten laut AGF Videoforschung vom Montag 17,053 Millionen Menschen im ZDF. Dies entsprach einem Marktanteil von 49,3 Prozent.

Andere Spiele unter 5-Millionen-Marke

Die anderen Partien des Sonntags kamen nicht über die Fünf-Millionen-Marke. Beim Spiel Kroatien gegen Kanada (4:1) waren 4,95 Millionen (24,8 Prozent), bei Belgien gegen Marokko (0:2) 3,71 Millionen (26,2) und bei Japan gegen Costa Rica (0:1) nur 2,36 Millionen Fans (20,8) dabei.

Gegen Japan nicht mal 10 Millionen Zuschauer

Die ARD-Übertragung vom ersten Spiel des DFB-Teams bei der umstrittenen WM gegen Japan (1:2) am frühen Mittwochnachmittag hatten weniger als zehn Millionen Interessierte an die Fernseher gelockt. Weil um die Zeit an einem Wochentag weniger Zuschauerinnen und Zuschauer vor den TV-Geräten sitzen, lag der Marktanteil hingegen höher als beim Sonntagspiel und betrug 59,7 Prozent.

TV-Quoten liegen deutlich unter denen von 2018 – Streams werden aber nicht gezählt

Trotz des Werts von etwas mehr als 17 Millionen liegen die Zahlen von ARD und ZDF weiter unter denen der WM vor vier Jahren in Russland. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender hatten in den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft damals im Schnitt jeweils mehr als 25 Millionen Menschen erreicht, die Marktanteile lagen zwischen 76,3 und 87,4 Prozent. Allerdings hat sich die Nutzung der Streaming- und Mediathek-Angebote laut den Sendern im Vergleich zu 2018 deutlich erhöht.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur