Hunderte Einsatzkräfte bei Großbrand in Hermeskeil – auch Helfer aus dem Saarland waren vor Ort
Großbrand auf Sägewerk-Gelände in Hermeskeil
Am gestrigen Mittwoch (13. Juli 2022) sowie in der Nacht hat ein Großbrand auf einem Sägewerk-Gelände in Hermeskeil/Landkreis Trier-Saarburg für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Berichten zufolge waren zeitweise Hunderte Einsatzkräfte vor Ort. Laut einem Facebook-Beitrag der Seite „Feuerwehren Landkreis St. Wendel“ befanden sich auch Feuerwehrkräfte aus der Gemeinde Nonnweiler im Einsatz. Am späten Nachmittag hieß es: „Dort brennt ein Sägewerk in voller Ausdehnung mit Übergriff auf das Langholzlage“. Die Technische Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg sprach am Abend von einer sehr dynamischen Einsatzlage.
Update vom Morgen: Feuer unter Kontrolle
Wie etwa der Trierische Volksfreund berichtet, sei der Großbrand Angaben der Technischen Einsatzleitung sowie der Leitstelle Trier zufolge größtenteils gelöscht und unter Kontrolle. Bis in den Morgen sollen Nachlöscharbeiten laufen. Eine Ausbreitung des Feuers konnte verhindert werden. Auch die Warnhinweise für die Bevölkerung seien mittlerweile aufgehoben worden. Wie die „SZ“ berichtet, kehrten Vertreter:innen saarländischer Löschbezirke in der Nacht vom Einsatz zurück.
Neben einem Großaufgebot der Feuerwehr und des Brand- und Katastrophenschutzes Trier-Saarburg sowie des benachbarten Saarlandes waren unter anderem auch Hubschrauber mit Löschwasser-Behältern und Spezialeinheiten zum Einsatz. Zudem war das Hermeskeiler Schwimmbad geräumt worden – um die Schwimmbecken für die Wasserentnahme nutzen zu können.
Mehrere Personen verletzt
Bei dem Großeinsatz wurden mehrere Personen leicht verletzt, davon mussten vier zwischenzeitlich im Krankenhaus behandelt werden, wie die Technische Einsatzleitung am Abend mitteilte. Inzwischen hätten alle die Klinik wieder verlassen können. Zuvor hatte ein Sprecher der Polizei von vier verletzten Menschen gesprochen.
Brandursache steht noch nicht fest
Aktuell stehe die Brandursache noch nicht fest. Die polizeilichen Ermittelungen laufen noch.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Facebook-Beitrag der Seite „Feuerwehren Landkreis St. Wendel“
– news-trier.de
– Trierischer Volksfreund