Kind in Freibad Wiebelskirchen reanimiert – „Aggression der Familie“ richtete sich gegen Personal

Am Wochenende ist es im Freibad in Wiebelskirchen zu einem Badeunfall gekommen. Im Nachgang habe die Familie des betroffenen Kindes aggressiv auf das Personal reagiert. Das sagte Neunkirchens Bürgermeisterin Lisa Hensler zu dem Vorfall:
Hier zu sehen: das Freibad in Wiebelskirchen. Foto: Lisa Hensler/Facebook
Hier zu sehen: das Freibad in Wiebelskirchen. Foto: Lisa Hensler/Facebook

Badeunfall im Freibad in Wiebelskirchen

Am Samstag (9. September 2023) hat es im Freibad in Wiebelskirchen einen Badeunfall gegeben. Das geht unter anderem aus einem Facebook-Post der Neunkircher Bürgermeisterin Lisa Hensler (SPD) hervor. Darin hieß es am Sonntag: „Gestern Nachmittag musste unser Freibad in Wiebelskirchen vorzeitig schließen. Grund war ein Ertrinkungsfall eines Kindes“.

Kind wird reanimiert

Wie die „SZ“ berichtet, war ein fünf Jahre altes Mädchen „aus bisher ungeklärten Umständen im Schwimmerbecken gewesen“. Das Mädchen habe allerdings nicht schwimmen können. Laut Bürgermeisterin Hensler wurde die Fünfjährige durch das „beherzte Eingreifen mehrerer Badegäste und dem Bäderpersonal“ gerettet. Nach Angaben der „SZ“ kam es zu einer Reanimation. Anschließend wurde das Mädchen in ein Krankenhaus gebracht.

„Das Wichtigste ist, dass dem Kind umgehend geholfen werden konnte“, schrieb die Neunkircher Bürgermeisterin auf Facebook. „Ich wünsche ihm von Herzen gute Besserung“.

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„Aggression der Familie“ richtete sich gegen Personal

Kurz „nach diesen Ereignissen“ hätte sich die „Aggression der Familie des Kindes“ gegen das Personal des Freibades gerichtet, so Hensler. Ein Angehöriger soll einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ins Gesicht geschlagen haben. „Für mich ist klar: Gewalt gegen unsere Angestellten ist nicht akzeptabel. Mein Dank gilt daher ebenso der Polizei für ihr Eingreifen“, teilte die Bürgermeisterin der Kreisstadt weiter mit.

„Besonders ärgerlich“ sei zudem ein „regelrechter Shitstorm in den sozialen Medien“ gegen den Bademeister in Wiebelskirchen gewesen. „Das Handeln unseres Personals war völlig korrekt und richtig“, hieß es seitens der SPD-Politikerin.

„Aufsichtspflicht der Eltern in Bädern endet nicht am Beckenrand“

Weiter teilte die Bürgermeisterin mit: „Die Aufsichtspflicht der Eltern in Bädern endet nicht am Beckenrand!“ Der Vorfall zeige einmal mehr, „wie wichtig Schwimmkurse sind.“

Verwendete Quellen:
– Facebook-Beitrag von Bürgermeisterin Lisa Hensler, 10.09.2023
– Saarbrücker Zeitung