Nach Tod von Stehpaddler im Jägersburger Weiher: Mann war laut Polizei Nichtschwimmer
Nach Tod von Stehpaddler im Jägersburger Weiher: Mann war laut Polizei Nichtschwimmer
Der 33-Jährige, der am Sonntagabend (25. Juni 2023) im Jägersburger Weiher in Homburg ertrunken ist, war Nichtschwimmer. Ein Polizeisprecher erklärte am Montag: Der Mann sei alleine auf einem Stehpaddel-Brett auf dem Weiher gewesen, ins Wasser gefallen und in der Folge ertrunken.

Vermutlich habe die Person das Gleichgewicht verloren. Die Ermittlungen hätten bislang keine anderen Ursachen ergeben. Jetzt stehe die Obduktion des Leichnams bevor.
Taucher orten 33-Jährigen
Andere Badegäste des Jägerburger Weihers hatten einer ersten Mitteilung der Polizei zufolge den Unfall gesehen und noch versucht, nach dem Mann zu tauchen, ihn aber nicht gefunden. Erst Einsatzkräfte einer Taucherstaffel konnten den Toten in den späten Abendstunden orten und aus dem Wasser bergen. Der Student sei gemeinsam mit einer Reisegruppe unterwegs gewesen, hieß es.
Schaulustige verfolgen Suche
Einige Schaulustige vor Ort waren für die Einsatzkräfte ein besonderes Ärgernis. „Die Feuerwehr musste mit Entsetzen feststellen, dass Passanten als Schaulustige vor Ort auf Campingstühlen dem Geschehen zuschauten – teilweise mit Kindern“, so Marcel Schmidt, Pressesprecher der Homburger Wehr. „Wir sind als Einsatzkräfte sehr erschüttert über dieses unmögliche Verhalten.“ Die Polizei erteilte den Leuten einen Platzverweis und appellierte an die Bevölkerung, solcherlei Einsätze nicht zu belästigen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht