Nach tödlichem Badeunfall in Stausee Losheim: Neue Erkenntnisse zu Todesursache
Nach tödlichem Badeunfall in Losheimer Stausee: Neue Erkenntnisse zur möglichen Todesursache
Infolge eines tödlichen Badeunfalls im Losheimer Stausee am 11. Juni 2023 hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Wie aktuell der „SR“ berichtet, liegen jetzt neue Erkenntnisse zur Todesursache des Siebenjährigen vor. Dem Sender teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit: Womöglich verstarb das Kind aufgrund einer defekten Schnorchelmaske.
Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Siebenjährige eine Vollgesichtsmaske getragen, so „SR“. Laut Ermittlungen soll es sich um ein kind- und altersgerechtes Modell gehandelt haben. Die Staatsanwaltschaft gehe aber von einem Defekt der Maske aus. So sei ausgeatmete Luft wieder eingeatmet worden. „Dadurch sank der Sauerstoffgehalt der Atemluft“, berichtet der „SR“.
Der Junge sei in der Folge bewusstlos geworden. Das habe letztlich wohl zum Tod geführt.
Zuvor große Suchaktion nach Kind
Der Badeunfall hatte sich am 11. Juni ereignet. Im Strandbad am Losheimer Stausee war zunächst nach dem vermissten Kind gesucht worden. „Gegen 16.20 Uhr fanden Kräfte des DLRG den Jungen im Wasser auf“, hieß es seitens des Landespolizeipräsidiums Saar. Der Siebenjährige konnte trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen nicht wiederbelebt werden.
Ermittlungen dauern an
Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten weiter an. „Die Ursache des Defekts ist noch nicht abschließend geklärt“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte
– Deutsche Presse-Agentur