Erstmals auch südafrikanische Corona-Mutation in Saarbrücken nachgewiesen

In Saarbrücken wurden weitere Corona-Fälle nachgewiesen, bei denen es sich um Mutationen des Virus handelt. Zum ersten Mal wurde auch die Variante aus Südafrika festgestellt. Einer der Fälle betrifft eine Kita-Gruppe.
Symbolfoto: Christian Beutler/dpa-Bildfunk
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Insgesamt wurden am gestrigen Samstag (6. Februar 2021) vier Corona-Mutationen im Regionalverband Saarbrücken gemeldet. Bei zwei der positiv getesteten Menschen wurde die britische Corona-Variante nachgewiesen. In zwei weiteren Fällen stellte das Gesundheitsamt die südafrikanisch/brasilianische Mutation fest.

Kita-Gruppe in Kleinblittersdorf betroffen

Zwei der Fälle stehen wohl in einem interfamiliären Zusammenhang. Bei einem weiteren geht die Infektion wohl auf einen Fall in einem anderen Bundesland zurück. Einer der Fälle, in denen die südafrikanisch/brasilianische Variante nachgewiesen wurde, betrifft eine Kita-Gruppe in Kleinblittersdorf. Zwölf Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Corona-Tests wurden angefordert.

Aktuell (Stand: 6. Februar 2021, 16:00Uhr) sind 706 Menschen im Regionalverband Saarbrücken mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 133,2. Seit Beginn der Pandemie waren es 10.491 Fälle. Insgesamt 396 Menschen sind an oder mit einer Infektion gestorben.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Regionalverbandes Saarbrücken