Arbeitgeberverband positioniert sich klar gegen eine Corona-Impfpflicht

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat sich in der Debatte über eine etwaige Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen klar gegen einen Zwang positioniert. Allerdings sollte laut des Arbeitgeberverbands darüber nachgedacht werden, ob man künftig Kosten für Corona-Tests erhebt.
Der Arbeitgeberverband BDA ist gegen eine Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS | Alberto Ortega
Der Arbeitgeberverband BDA ist gegen eine Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS | Alberto Ortega
Der Arbeitgeberverband BDA ist gegen eine Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS | Alberto Ortega
Der Arbeitgeberverband BDA ist gegen eine Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen. Symbolfoto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS | Alberto Ortega

Arbeitgeberverband gegen Corona-Impfpflicht

Der Arbeitgeberverband BDA hat sich gegen eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. „Als Arbeitgeber setzen wir weiter auf Freiwilligkeit„, erklärte der Verband auf Anfrage der Zeitung „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe). Frankreich hatte zuvor eine verpflichtende Corona-Impfung für Personal im Gesundheitsbereich auf den Weg gebracht, und damit auch eine entsprechende Debatte in Deutschland ausgelöst.

BDA regt an: Personen, die Impfung ablehnen, sollen Corona-Tests selbst zahlen

Gerade für Mitarbeiter:innen, die mit gefährdeten Personengruppen arbeiteten, sei die Bereitschaft zur Impfung ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme, betonte der BDA. Deshalb regte der Verband an: „Wenn die Impfkampagne erfolgreich fortschreitet und voraussichtlich spätestens Ende August jeder ein Impfangebot erhalten hat, muss überprüft werden, ob kostenlose Tests für Menschen, die sich nicht impfen lassen, noch angemessen und geboten sind“. Wer also eine Impfung ablehnt, soll demnach künftig für die Corona-Tests selbst zählen müssen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht