Trierer Bischof Ackermann ist jetzt potenzieller Organspender

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (57) hat jetzt einen Organspende-Ausweis. Für den 57-Jährigen sei das ein "Ausdruck der Nächstenliebe".
Stephan Ackermann, Bischof von Trier. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild
Stephan Ackermann, Bischof von Trier. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild
Stephan Ackermann, Bischof von Trier. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild
Stephan Ackermann, Bischof von Trier. Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild

„Ich habe mich entschlossen, Organspender zu sein und den Ausweis ausgefüllt„, sagte der Trierer Bischof Stephan Ackermann laut einer Mitteilung. Das meldet „dpa“. Ackermann bezeichnete das Ganze als „Ausdruck der Nächstenliebe“.

Über 9.500 Menschen stünden bundesweit auf der Warteliste für ein Spenderorgan. 2018 habe es allerdings nur knapp 1.000 Frauen und Männer gegeben, die ihre Organe nach ihrem Tod gespendet hätten. Der Trierer Bischof dazu: „Wir wissen um die schwierige Situation, dass es zu wenige Spenderorgane gibt und Menschen verzweifelt darauf warten.“

Erweiterte Zustimmungslösung

Mitte Januar hatte der Bundestag die sogenannte erweiterte Zustimmungslösung beschlossen. Darin ist laut „dpa“ geregelt, dass eine Organentnahme nur möglich ist, wenn der Spender zu Lebzeiten ausdrücklich zugestimmt hat.

Bürger sollen aber künftig mindestens alle zehn Jahre auf ihre Bereitschaft zur Organspende angesprochen werden – beispielsweise wenn sie einen Personalausweis beantragen. Das geht ebenso aus der „dpa“-Mitteilung hervor.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur