Erster Bericht über Mieten im Saarland zeigt: Mieten sind stark gestiegen

Heute (23. April 2024) hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB Bezirk Rheinland-Pfalz-Saarland) den ersten Bericht über Mieten im Saarland gezeigt. In dem Bericht stehen sehr hohe Zahlen:
Der Wohnungsmarkt im Saarland hat sich in den vergangenen Jahren für die Mieter:innen verschlechtert. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der Wohnungsmarkt im Saarland hat sich in den vergangenen Jahren für die Mieter:innen verschlechtert. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

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Originaltext und -zitate im Originalbeitrag: Erster Mietreport fürs Saarland vorgestellt: Zahlen teils drastisch

Erster Bericht über Mieten im Saarland wurde heute vorgestellt

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB-Bezirk Rheinland-Pfalz-Saarland) hat heute (23. April 2024) den ersten Bericht über Mieten im Saarland gezeigt. In dem Bericht steht, wie die Situation auf dem Wohnungsmarkt in der Region ist. Laut DGB ist die Situation für die Mieter:innen in den letzten Jahren schlechter geworden. „Es gibt nicht genug Wohnungen – vor allem nicht genug günstige Wohnungen. Das ist nicht nur in großen Städten so“, sagt der DGB. Das sieht man auch an den Zahlen im Bericht.

Mieten im Saarland sind stark gestiegen

Laut dem Bericht vom DGB müssen die Menschen im Saarland im Vergleich zu Menschen in anderen Bundesländern viel Geld für die Miete ausgeben. Sie geben 30,1 Prozent ihres Geldes für die Miete aus. Das ist viel mehr als der Durchschnitt in Deutschland (27,8 Prozent). Nur in zwei anderen Bundesländern (Bremen und Schleswig-Holstein) müssen die Menschen mehr von ihrem Geld für die Miete ausgeben.

Verglichen mit dem letzten Jahr sind die Mieten im Saarland stark gestiegen. Die durchschnittliche Miete ohne Nebenkosten war im Jahr 2022 7,38 Euro pro Quadratmeter. Das ist insgesamt 6,5 Prozent mehr als im Jahr 2021. Laut DGB sind die Mieten im Saarland sehr unterschiedlich. Der größte Unterschied ist zwischen Neunkirchen mit einer Miete von 6,15 Euro pro Quadratmeter und der Hauptstadt Saarbrücken mit 7,78 Euro.

Im Saarland gibt es zu wenig Sozialwohnungen

Der DGB sagt auch, dass es im Saarland viel weniger Sozialwohnungen gibt als früher. Vor 20 Jahren gab es noch viel mehr. Im Jahr 2005 gab es noch etwa 5.000 Sozialwohnungen im Saarland. Im Jahr 2021 gab es nur noch 637 Sozialwohnungen. Im Jahr 2022 gab es etwas mehr: 745 Sozialwohnungen. Aber das ist immer noch nicht genug.

Laut einer Untersuchung des Pestel-Instituts sind damit nur 6 Prozent des Bedarfs an Sozialwohnungen gedeckt. Im Saarland fehlen also mehr als 13.000 Sozialwohnungen.

DGB hofft, dass die Politik etwas ändert

Der DGB sagt bei der Vorstellung des ersten Berichts über Mieten im Saarland, dass die Politik etwas ändern muss. Sie hoffen auf das neue Gesetz zur Förderung von Wohnraum, über das der Landtag am Mittwoch zum ersten Mal spricht. Der DGB möchte, dass Sozialwohnungen länger günstig bleiben. Im Saarland ist das bisher nur zehn Jahre lang so. In Rheinland-Pfalz ist das 20 bis 30 Jahre lang so, je nach Förderprogramm.

Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur