39. internationales Motorbootrennen in Traben-Trarbach: Über 2.000 Besucher

Am Wochenende, 21./22.Mai 2022, fand in Traben-Trarbach auf der Mosel das 39. internationale Motorbootrennen statt. Viele Besucher:innen sind zu diesem Event gekommen.
Florian Blaes
Florian Blaes

Die Sonne schien vom Himmel. Das freute auch die Veranstalter, nach zweijährige Corona-Zwangspause endlich wieder ein Großevent an der Mosel durchführen zu können. Am Wochenende fand das 39. internationale Motorbootrennen in Traben-Trarbach statt. Und nicht nur der Veranstalter hat sich darauf vorbereitet, auch die Stadt kam voll auf ihre Kosten. Viele Besucher:innen sind über das gesamte Wochenende an die Mosel gekommen.

Gestartet wurde in mehreren Klassen:

1. Formel 4 – Lauf zur Internationale Deutsche Meisterschaft
2. Formel 5 – Lauf zur Internationale Deutsche Meisterschaft
3. GT 15 – Lauf zur Internationale Deutsche Meisterschaft (nur am Samstag)

Showprogramme und ein „echter Traben- Trarbacher“ auf Platz 1

Hinzu kamen Showprogramme an beiden Tagen. So startete auch die Rennboot-Classic mit ganz alten Booten und es gab eine Vorführung der Barfuß Wasserski mit der amtierenden Deutschen Meisterin Jacky Kirsch. Unter den jungen und „alten“ Fahrern war auch Noah Römer, der in der Klasse GT15 wieder als „echter Traben-Trarbacher“ mitgefahren ist und am Ende sogar ein Rennen gewann und einen 1. Platz nach Traben-Trarbach holte.

Insgesamt gingen fünf Fahrer und eine Fahrerin der GT15 und GT30 an den Start, das sind die jüngsten dieser Disziplin. Es folgte der Start der fünf Fahrer der F5 Boote und schließlich der große Start der F4 mit elf Fahrern.

Galerie leider ist nicht verfügbar

Kleiner Unfall am Samstag

Bei dem großen Start der F4 am Samstag, 21.05.2022, kam es unmittelbar nach dem Start zu einem kleinen Zwischenfall. Fahrer Marvin Liehr mit der Startnummer 27 ist in einer Kurve abgehoben und hatte sich überschlagen. In Sekundenschnelle war die Feuerwehr mit einem Rettungsboot, Taucher und das DRK vor Ort. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt, das Boot wurde allerdings beschädigt. Der Start wurde daraufhin wiederholt. Für den Fahrer war das Rennen allerdings beendet.

Bereits 2016 und 2018 kam es zu schweren Unfällen bei diesen Rennen. Damals kam es zu Todesfällen. In diesem Jahr blieb das glücklicherweise, auch dank neuer Konzepte die umgesetzt wurden, gänzlich aus.

Mehr als 2.000 Besucher sind gekommen

In der Boxengasse hatten die mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher auch zudem die Möglichkeit, sich die Boote von ganz nah anzuschauen und ins Gespräch mit den jeweiligen Teams und Fahrern zu kommen. Auf einer kleinen Festmeile entlang der Mosel wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Links und rechts der Mosel standen die Zuschauer:innen und verfolgten die Trainings, Qualifikationen und schließlich die Rennen. Dabei hielten auch immer wieder Motorradgruppen an, die zufällig vorbei kamen und machten als Zuschauer Rast.

Eigene Recherche