Suche nach Leichnam von vermisstem Arzt fortgesetzt

Der seit Januar vermisste Arzt aus Gerolstein ist vermutlich getötet worden. Allerdings gibt es noch keine Leiche. Die Polizei sucht im Wald nach dem Leichnam.
Die Suche nach dem Leichnam des vermissten 53-Jährigen läuft weiter. Symbolfoto: picture alliance/dpa
Die Suche nach dem Leichnam des vermissten 53-Jährigen läuft weiter. Symbolfoto: picture alliance/dpa

Leiche könnte im Wald versteckt sein

Die Polizei hat die Suche nach dem Leichnam des seit Jahresbeginn vermissten Arztes aus Gerolstein am Dienstag in der Vulkaneifel fortgesetzt. Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes seien rund 35 Polizisten in Waldgebieten erneut bei Rockeskyll unterwegs, sagte der Sprecher der Polizei in Trier. Angaben darüber, ob die Ermittler etwas gefunden haben, wollte er nicht machen. „Wir suchen und machen zurzeit keine Angaben“, sagte er. Die Polizei durchsucht seit Montag großflächig Waldgebiete um Rockeskyll. Ermittlungen deuteten darauf hin, dass die Leiche des 53-Jährigen dort abgelegt worden sein könnte, hieß es.

Fall bei „Aktenzeichen XY“

Man wolle die Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ an diesem Mittwoch (20:15 Uhr) abwarten.

Die Kriminalpolizei Trier sucht dringend nach Zeuginnen und Zeugen und wird den Fall am Mittwoch, 14.06.2023, ab 20:15 Uhr, in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vorstellen. Für hilfreiche Hinweise wurde eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise werden unter 0651/9779-2480 oder vertraulich unter 0152 288 54 968 durch die Kripo Trier entgegengenommen.

Auto des Vermissten aus Gerolstein brannte

Der Arzt war am 30. Dezember 2022 zuletzt an seiner Arbeitsstelle im Krankenhaus in Daun gesehen worden (wir berichteten). Sein Auto wurde Anfang Januar völlig ausgebrannt auf einem Forstweg zwischen Greimerath und Wittlich im Kreis Bernkastel-Wittlich gefunden. Die Polizei schließt aus, dass der Mann im Wagen verbrannte und geht davon aus, dass der Leichnam zu einem unbekannten Ort gebracht worden ist.

Deutsche Presse-Agentur