Trier: Parkgebühren sollen steigen – Richtig teuer wird’s für Anwohner
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Ab Januar: Parkgebühren in Trier sollen teurer werden
Parken in Trier wird wohl teurer – Grund dafür sind Vorgaben der Kommunalaufsicht. Diese fordert Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz auf, bei der Haushaltsplanung für 2024 deutlich mehr Anstrengungen zu unternehmen, ihre Einnahmen zu erhöhen. In Trier werden wohl deshalb die Autofahrerinnen und -fahrer stärker zur Kasse gebeten. Dezernent Thilo Becker hat deshalb Diskussionsvorschläge vorgelegt, die ab Januar 2024 umgesetzt werden sollen. Der Stadtrat muss allerdings noch zustimmen.
80 Cent pro Stunde teurer im Stadtkern
So sollen die Gebühren innerhalb der Gebührenzone 1 (innerhalb Alleenring) um 80 Cent von 2,20 Euro auf 3,00 Euro pro Stunde steigen. In der Gebührenzone 2 (außerhalb Alleenring) sollen die Parkgebühren um 40 Cent pro Stunde steigen: Von derzeit 1,10 Euro auf dann 1,50 Euro.
Auch Parkhäuser heben Preise an
Die meisten innerstädtischen Parkhäuser und Tiefgaragen werden von den Stadtwerken (SWT) betrieben. Mit den Stadtwerken ist, laut Dezernent Thilo Becker, vorabgestimmt, dass die Parktarife auf maximal 2,40 Euro pro Stunde erhöht werden. Die Abrechnung erfolgt im 30-Minuten-Takt. Die Entscheidung müssen final die SWT-Gremien treffen.
Kosten für Anwohnerparken steigen massiv
Mehr als sechsmal so viel wie bisher sollen Anwohner zahlen. Drei Anwohnerparkzonen gibt es in Trier: Nord, Mitte und Süd. Bisher galt eine bundeseinheitliche Verwaltungsgebühr von 30,70 Euro für das Bewohnerparken für ein ganzes Jahr. Stimmen die Stadtgremien zu, müssen Anwohner künftig 200 Euro pro Jahr zahlen – also 169,30 Euro mehr.
Dezernent Becker findet die Preiserhöhung angemessen: „Der öffentliche Raum in der Stadt ist wertvoll – für alle Bewohnerinnen und Bewohner und nicht nur für parkende Autos“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Eine Gebühr von umgerechnet 8 Cent pro Tag sei „einfach nicht mehr zeitgemäß“, meint der Dezernent. Auch sei der Verwaltungsaufwand mit der bisherigen Gebühr nicht ansatzweise gedeckt gewesen.
Verwendete Quelle:
– Mitteilung der Stadt Trier
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