Versuchter Mord im psychiatrischen Krankenhaus – Prozess am Landgericht Trier
Anfang des Jahres ereignete sich die Tat. Gegen 04.40 Uhr am frühen Morgen soll die Angeklagte ihrer Zimmernachbarin, welche zu diesem Zeitpunkt geschlafen hat, ein Kissen auf das Gesicht gedrückt haben. Das Opfer wachte daraufhin auf, so die Anklage. Beide Frauen teilten sich ein Zimmer in einem psychiatrischen Krankenhaus im Kreis Bernkastel-Wittlich.
Pflegerin hörte Schreie von Opfer
Der Frau sei es dann gelungen, noch leichte Hilfeschreie auszustoßen, welche von einer Pflegerin des Krankenhauses gehört worden sind. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft agierte die Mitarbeiterin sofort und riss die Angeklagte vom Opfer herunter.
Patientin vermindert schuldfähig
Der Angeklagten wird nun vonseiten der Staatsanwaltschaft versuchter Mord vorgeworfen. Sie habe versucht, die andere Frau heimtückisch zu töten. Zum Zeitpunkt der Tat sei die Angeklagte jedoch vermindert schuldfähig gewesen. Auch derzeit sei die Frau noch Patientin in einem psychiatrischen Krankenhaus, so der „SWR“.
Verwendete Quelle:
– „SWR“-Beitrag, 19.09.2023