Corona-Fälle im Regionalverband verdoppelt – Ausbrüche in 26 Pflegeheimen

Die Zahl der Corona-Fälle im Regionalverband Saarbrücken hat sich in den vergangenen beiden Wochen verdoppelt. Dabei kam es zu Ausbrüchen in 26 Pflegeheimen. Zahlreiche Bewohner:innen und Mitarbeitende sind betroffen.
In 26 Pflegeheimen im Regionalverband Saarbrücken ist es zu Corona-Ausbrüchen gekommen. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
In 26 Pflegeheimen im Regionalverband Saarbrücken ist es zu Corona-Ausbrüchen gekommen. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet am heutigen Freitag (18. März 2022, 16:00 Uhr) 1.129 Corona-Fälle. Die Anzahl der gemeldeten Fälle habe sich damit in den vergangenen beiden Wochen verdoppelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat einen neuen Rekordwert erreicht: Nach internen Berechnungen werde sie auf 2.328,6 steigen. Der Großteil der Infizierten (33,9 Prozent) ist zwischen 20 und 40 Jahren alt. Der Anteil der 40- bis 60-Jährigen liegt bei 25,8 Prozent. Mit 19 Prozent sind Menschen über 60 Jahren am seltensten betroffen.

Allerdings haben 26 Pflegeheime aktuelle Ausbrüche gemeldet. Insgesamt sind in den Einrichtungen 223 Personen – Beschäftigte sowie Bewohner:innen – in Quarantäne. Derweil gibt es in 84 Schulen und Kitas im Regionalverband Fallhäufungen. Darüber hinaus kam es in einer Saarbrücker Klinik zu einer kleineren Ausbreitung mit neun Fällen.

Fünf Todesfälle registrierte das Gesundheitsamt im Regionalverband heute. Zwischen dem 10. Und 15. März verstarben zwei Patientinnen und drei Patienten im Alter von 70 bis 86 Jahren, bei denen ein Corona-Test zuvor positiv ausgefallen war. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Toten im Regionalverband auf 654.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Regionalverbandes Saarbrücken