Corona-Krise: Umsatzrückgänge bei Mettlacher Keramikkonzern Villeroy und Boch
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es bei Villeroy und Boch zu ersten Umsatzrückgängen gekommen. Demnach seien in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 182,4 Millionen Euro insgesamt 7,7 Prozent weniger umgesetzt worden als im ersten Quartal 2019. Das meldet „dpa“ auf Grundlage einer Mitteilung des Konzerns. Vor allem im März habe es starke Einbußen gegeben, da weltweit die sogenannten Tischkultur-Shops schließen mussten.
Weiterer Umsatzrückgang
Für das zweite Vierteljahr rechnet Villeroy und Boch nach Angaben von „dpa“ mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Eine seriöse Prognose für das laufende Geschäftsjahr sei wegen der Corona-Krise derzeit nicht möglich.
Am 20. März hatte der Konzern seine vorherige Prognose für 2020 nach unten korrigiert: „Demnach wird erwartet, dass Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres unterhalb der bisherigen Prognose, die ein leichtes Wachstum vorsah, liegen werden.“ Das geht aus einer Mitteilung von Villeroy und Boch hervor.
Gegenmaßnahme
Die bisherige Gegenmaßnahme: Den Angaben des Keramikherstellers zufolge wurden Mitarbeiter teilweise beurlaubt. Zudem kam es, wo möglich, zu Kurzarbeitsregelungen. Auch ruhen die Tischkulturwerke in Merzig und Torgau seit Mitte März vorübergehend, meldet „dpa“.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung von Villeroy und Boch