Graffitis, Schäden und Stolperfallen: Saarland geht gegen Verwahrlosung der Bahnhöfe vor

Die Bahnhöfe im Saarland sollen ansehnlicher werden. Seit Anfang Juli hat das Land gemeinsam mit der Bahn dafür zwei Mitarbeiter eingesetzt, die dafür sorgen sollen, dass die Stationen verschönert werden.
Auch der Bahnhof in Güdingen hatte die Verschönerungen nötig, die das Saarland nun vornehmen lässt. Archivfoto: BeckerBredel
Auch der Bahnhof in Güdingen hatte die Verschönerungen nötig, die das Saarland nun vornehmen lässt. Archivfoto: BeckerBredel
Auch der Bahnhof in Güdingen hatte die Verschönerungen nötig, die das Saarland nun vornehmen lässt. Archivfoto: BeckerBredel
Auch der Bahnhof in Güdingen hatte die Verschönerungen nötig, die das Saarland nun vornehmen lässt. Archivfoto: BeckerBredel

Der Zustand vieler Bahnhöfe im Saarland lässt zu wünschen übrig. Die Wände sind mit Graffiti besprüht, an den Bänken blättert dafür die Farbe ab, unebene Böden bilden Stolperfallen an den Gleisen und die Scheiben von Unterständen sind gesprungen.

Die Deutsche Bahn und das Verkehrsministerium wollen nun gegen die Verwahrlosung vorgehen. Seit Anfang Juli ist ein Team aus zwei Personen vor allem an kleinen Bahnhöfen im Einsatz. Die beiden sogenannten Inspektoren überprüfen die Stationen auf Mängel und beheben diese – falls möglich – sofort. Im nächsten Jahr sollen 40 saarländische Bahnhöfe aufgehübscht werden.

Kleinere Arbeiten werden umgehend erledigt. Zum Beispiel überstreichen die beiden Bahnmitarbeiter Schmierereien, beheben Bodensenkungen oder reinigen Glasscheiben. Für die Verschönerung der Bahnhöfe werden insgesamt 220.000 Euro investiert. Die Kosten für das Material übernimmt die Bahn, das Verkehrsministerium bezahlt die Inspektoren. Das berichtet Martin Landegl, der Bahnhofsmanager der Deutschen Bahn im „SR“. Der neue Chef des Saarbrücker Hauptbahnhofes hat sich der Sauberkeit an den Bahnhöfen verschrieben. Es seien noch lange nicht alle im gewünschten Zustand.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk