Ab heute: Mehrere Baustellen auf A620 stehen an

Ab dem heutigen Freitag (26. Mai 2023) stehen auf der A620 mehrere Baustellen an. Bis zum November sind Sanierungsarbeiten geplant. Dadurch kommt es an verschiedenen Stellen zu Behinderungen.
Mehrere Baustellen führen in der kommenden Zeit zu Verkehrsstörungen. Foto: dpa-Bildfunk/Sebastian Kahnert
Mehrere Baustellen führen in der kommenden Zeit zu Verkehrsstörungen. Foto: dpa-Bildfunk/Sebastian Kahnert

Mehrere Baustellen von Mai bis November auf A620

Die Autobahn GmbH hat über Pfingsten Bauarbeiten auf der A620 bei Wallerfangen angekündigt. Diese sind der Beginn einer Reihe von Sanierungsarbeiten, die sich bis in den November ziehen.

Anschlussstelle Wallerfangen wird über Pfingsten instand gesetzt

Zunächst setzt die Niederlassung West vom heutigen Freitag (26. Mai 2023) bis zum Dienstag (30. Mai 2023) die Anschlussstelle Wallerfangen instand. Dazu wurde die Auffahrt in Richtung Saarbrücken um 09.00 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr führt unterdessen über die Wallerfanger Straße und Metzer Straße zur Anschlussstelle Saarlouis-Mitte. Die Fahrbahn der A620 ist nicht betroffen. Aufgrund der Terminierung am Pfingstwochenende sei nur mit kurzfristigen, geringfügigen Beeinträchtigungen zu rechnen.

Bohrungen an der AS Geislautern und der Wehrdener Brücke

Unmittelbar im Anschluss plant die Autobahn GmbH an der Anschlussstelle Geislautern und auf der Wehrdener Brücke Kernbohrungen zur Untersuchung des Asphalts. Nacheinander sind beide Fahrbahnen betroffen: am 30. Mai (09.30 bis 15.30 Uhr) die Strecke in Richtung Saarbrücken und am 31. Mai (07.30 Uhr bis 13.00 Uhr) die in Richtung Saarlouis. Am 2. Juni stehen zudem Bohrungen am Abfahrtsast der Anschlussstelle Geislautern an der Richtungsfahrbahn Saarlouis an. Der Verkehr führt dabei jeweils an der Baustelle vorbei. Bei schlechter Witterung sind der 1. Juni und der 5. Juni als Ausweichtage vorgesehen. Behinderungen seien nicht auszuschließen.

Monatelange Sanierungsarbeiten zwischen Saarlouis und Ensdorf beginnen im Juni

Am 5. Juni beginnt dann die wohl größte Maßnahme auf der A620. Auf beiden Richtungsfahrbahnen stehen Erneuerungsarbeiten zwischen den Anschlussstellen Saarlouis und Ensdorf an. Diese sollen bis November dauern. Um Störungen möglichst gering zu halten, ist das Projekt in mehrere Bauabschnitte und -felder untergliedert. Die Arbeiten sollen dabei zeitlich auf ein Mindestmaß reduziert werden. In einigen Bauphasen sollen auch Arbeiten im 24-Stunden-Betrieb stattfinden. Die Bauphasen:

  • Richtung Saarlouis: Verteilerfahrbahn zwischen AS Ensdorf (4b) und Lisdorf (4a) einschließlich aller Zubringeräste
  • Richtung Saarlouis: AS Ensdorf bis AS Saarlouis-Mitte
  • Richtung Saarbrücken: Abfahrt der AS Saarlouis-Mitte
  • Richtung Saarbrücken: AS Saarlouis-Mitte bis AS Ensdorf in fünf aufeinander folgenden Baufeldern

Anschlussstellen Ensdorf und Lisdorf gesperrt

Im ersten Abschnitt sperrt die Autobahn GmbH am 5. Juni nach dem Abklingen des Berufsverkehrs gegen 09.00 Uhr die Auffahrt der Anschlussstelle Ensdorf, sowie Ab- und Auffahrt der AS Lisdorf an der Richtungsfahrbahn Saarlouis. Die Fahrbahn nach Saarbrücken ist nicht betroffen. Die Maßnahme soll voraussichtlich bis zum 25. Juni dauern.

So verläuft die Umleitung

Die Umleitung von der B269 in Fahrtrichtung Saarlouis führt über die Auffahrt Ensdorf in Richtung Überherrn, die Industriestraße und die St.-Avolder Straße (L167) zur AS Saarlouis-Mitte (3). Auch Verkehrsteilnehmer auf der L271l an der Auffahrt Lisdorf werden auf diese Strecke umgeleitet. Wer aus Saarbrücken Richtung Lisdorf fährt, muss die A620 bereits an der AS Ensdorf verlassen und von dort über die B269 fahren.

Autobahn GmbH will Störungen auf Minimum reduzieren

Nur an einem Wochenende ist die Hauptfahrbahn der A620 von der Maßnahme betroffen. Dann führt der Verkehr im Bereich der Auffahrt einstreifig an der Baustelle vorbei. Dabei hat die Autobahn GmbH den täglichen Verkehr auf der Autobahn berücksichtigt. So drohen keine erheblichen Störungen.

Ende der Arbeiten abhängig von Witterung und Fortschritt

Wie lange die gesamte Instandsetzung der Strecke dauert, hängt vom Fortschritt der jeweiligen Bauabschnitte und der Witterung ab. Die konkreten Daten der weiteren Bauphasen stehen daher noch nicht fest. Schilder sollen mindestens sieben Tage vor Beginn auf Sperrungen hinweisen. Insgesamt fließen 5,7 Millionen Euro aus Bundesmitteln in die Sanierung.

Verwendete Quellen:
– Mitteilungen der Autobahn GmbH