Neues Geld und Bauprojekte für Saarlands Straßen und Radwege

Saarbrücken / Primstal (dpa/lrs) – Im Saarland stehen in diesem Jahr rund 41,7 Millionen Euro

Saarbrücken / Primstal (dpa/lrs) – Im Saarland stehen in diesem Jahr rund 41,7 Millionen Euro für den Erhalt und die Verbesserung der Landesstraßen sowie der Radwege zur Verfügung. Zusätzlich könne der Landesbetrieb für Straßenbau auf rund 19 Millionen Euro Bundesmittel für die Bundesstraßen zurückgreifen, gab Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) am Montag in Primstal (Landkreis St. Wendel) bekannt. Dort stellte sie die diesjährigen Baumaßnahmen für das Programm «Gute Straßen» vor, das sie 2018 gestartet hatte.

Im Saarland gebe es 1430 Kilometer Landstraßen, 300 Kilometer Bundesstraßen und 1200 Kilometer Radwege. Dass diese ordentlich seien und ihren Zweck erfüllten, sei nicht nur gesetzlicher Auftrag, sondern auch «eine Voraussetzung für einen funktionierenden modernen Wirtschaftsstandort», sagte Rehlinger. Insgesamt seien in diesem Jahr rund 25 größere Land- und Bundesstraßenprojekte geplant, bei denen das Volumen bei mindestens 200.000 Euro liege.

Wie in den vergangenen Jahren werde der Schwerpunkt auf die Sanierung von Ortsdurchfahrten und die grundhafte Erneuerung der Landstraßen gelegt. Dabei würden keine reinen Deckenmaßnahmen durchgeführt, bei denen der Fahrbahnzustand oberflächlich verbessert werde, sondern dieser werde dauerhaft und grundlegend verbessert.

Laut Rehlinger ist ein modernes Radverkehrsnetz ihr Ziel für das Saarland. Der weitere Ausbau und der Lückenschluss zwischen vorhandenen Radwegen zähle dazu – wie etwa der neue Rad- und Gehweg an der L 147 in Primstal in Richtung Tholey für rund 650.000 Euro.

Von den insgesamt 41,7 Millionen Euro Landesmitteln, die für 2021 zur Verfügung stehen, entfallen laut dem Land zwei Millionen Euro auf den Neu-, Um- und Ausbau der Radwege. Sollte mehr Geld benötigt werden, könnten Mittel umgeschichtet werden.

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Verkehrsministerium Saarland