Für Bedürftige und Einsame: Heiligabend im E-Werk Saarbrücken unter Corona-Einschränkungen
Alleinstehende, obdach- sowie wohnungslose, einsame und arme Menschen können seit über 50 Jahren an Heiligabend im E-Werk Saarbrücken zusammenkommen. Dazu laden jährlich die Katholische und die Evangelische Kirche ein. In dieser Form zumindest bis vor Pandemie-Ausbruch. Jahr für Jahr versammelten sich Hunderte Personen zur gemeinsamen Feier. Aufgrund von Corona war das 2020 nicht mehr möglich. Und auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung unter Einschränkungen statt.
Keine Feier, aber gestaffelte Ausgabe von Geschenktüten
Gänzlich fällt die Heiligabend-Aktion 2021 nicht aus. Zwar gibt es weder gemeinsames Beisammensein noch Bühnenprogramm. Doch etwa 40 Helfer:innen haben für heute Geschenktüten gepackt, berichtet der „SR“. Diese sollen kontaktlos an Gäste verteilt werden. Um Ansammlungen und lange Wartezeiten verhindern, werde die Ausgabe gestaffelt nach Altersgruppen erfolgen. Das sind die Zeitfenster:
- 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr: Menschen über 60 Jahre
- 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr: 40 bis 60-jährige Gäste
- 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr: Jüngere Personen und Familien
Weder 3G noch 2G nötig
Da die Übergabe kontaktlos stattfinden soll, sind weder 3G- noch 2G-Beschränkungen nötig. Dem „SR“ sagte Pastoralreferent Heiner Buchen: Die Hürde soll so klein wie möglich gehalten werden. Dennoch überprüfe ein Ordnungsdienst Hygiene- sowie Abstandsregelungen vor Ort. Die Kirchen rechnen für heute mit etwa 1.000 Besucher:innen, also einer ähnlichen Zahl, wie bereits im vergangenen Jahr.
Bitte um Spenden
Die Durchführung sowie Organisation übernehmen hauptsächlich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Die Aktion stütze sich finanziell einzig auf Spenden. Um die Kosten decken zu können, werden rund 30.000 Euro benötigt. Wer helfen will, kann Geld an dieses Spendenkonto überweisen:
St. Josef Saarbrücken bei der Sparkasse Saarbrücken
IBAN: DE 57 5905 0101 0000 0901 75
Stichwort: „Spende Heilig-Abend-Aktion“
Verwendete Quellen:
– Fachstelle „Jugend Plus Saarbrücken“
– Bericht im „SR“