Saar-Schulen bekommen 67 Millionen Euro für Digitalisierung
67 Millionen für Digitalisierung
Bis zum Jahr 2024 erhält das Saarland rund 60 Millionen Euro Bundesmittel aus dem Digitalpakt. Hinzu kommen knapp sieben Millionen Euro Eigenanteil. Diese Investitionen in die IT-Ausstattung sollen durch die gezielte Qualifikation der Lehrkräfte ergänzt werden. „So bringen wir die digitale Bildung im Land ein großes Stück voran, verbessern die Unterrichtsqualität und die Arbeitsbedingungen unserer Lehrer“, sagte Streichert-Clivot.
Konkret sollen von dem Geld laut „SR“ unter anderem WLAN-Verbindungen und neue Verkabelungen eingerichtet werden. Zudem sollen neue Computer, mobile Geräte wie Handys und Server gekauft werden.
Um Fördergelder erhalten zu können, müssen die Schulen Medienkonzepte entwickeln. Unterstützung erhalten sie dabei vom Landesinstitut für Pädagogik und Medien. Dieses erweitere auch sein Fortbildungsangebot für Lehrer, und in der Ausbildung der Referendare gibt es künftig zusätzliche Module zu Datenschutz und Urheberrecht sowie Videobearbeitung und Tablet-Nutzung.
Es gibt Sockelbeträge
Die möglichen Fördersummen setzen sich aus einem Sockelbetrag von 30.000 Euro für Grundschulen bis zu 75.000 Euro für Berufsschulen und einem von der Schülerzahl abhängenden Betrag (310 Euro pro Schüler) zusammen. Die Förderung kann durch einen standortbezogenen Zuschlag um weitere 25.000 Euro ergänzt werden. Dieser sei an Projekte gebunden, die medienbezogene Schul- und Unterrichtsentwicklung fördern. „Damit setzen wir einen zusätzlichen Anreiz“, so Streichert-Clivot.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• Saarländischer Rundfunk