Saarländer gingen 2019 am seltensten ins Kino

Nachdem das Jahr 2018 auch für die saarländischen Kinos eher schlecht gelaufen war, wurden im letzten Jahr wieder mehr Tickets verkauft. Das ist vor allem einiger Erfolgsfilme zu verdanken. Dennoch sind Saarländer im Bundesvergleich Kino-Muffel.
Die Saarländer gingen im bundesweiten Vergleich 2019 am seltensten ins Kino. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer gingen im bundesweiten Vergleich 2019 am seltensten ins Kino. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer gingen im bundesweiten Vergleich 2019 am seltensten ins Kino. Symbolfoto: Pixabay
Die Saarländer gingen im bundesweiten Vergleich 2019 am seltensten ins Kino. Symbolfoto: Pixabay

Etwa elf Prozent mehr Kinokarten wurden im Saarland im Jahr 2019 verkauft. Die Zahl stieg von 945.090 auf 1,05 Millionen Tickets. Das geht aus einer Statistik der Filmförderungsanstalt FFA hervor. Obwohl die Verkäufe damit leicht angestiegen sind, ist das der zweitniedrigste Wert in den vergangenen 20 Jahren.

Saarländer gehen am seltensten ins Kino

Was die Besuchszahlen angeht, ist das Saarland allerdings bundesweit auf dem letzten Platz. Nur 1,07 Mal gingen die Saarländer durchschnittlich im Jahr 2019 ins Kino. Zum Vergleich: In Bremen lag diese Rate bei fast 2,5 Kinobesuchen pro Einwohner – obwohl es dort etwa halb so viele Kinos gibt. Insgesamt gingen die Deutschen im vergangenen Jahr aber häufiger ins Kino als noch 2018: Die Rate stieg von 1,27 Besuchen im Jahr auf 1,43.

Fünf Filme erreichten mehr als vier Millionen Kino-Besucher

Der Anstieg ist unter anderem einigen Blockbustern zu verdanken, die besonders viele Zuschauer anzogen. Laut der FFA schafften es fünf Filme, mehr als vier Millionen Besucher in die Kinos zu locken: „Die Eiskönigin 2“, „Der König der Löwen“, „Avengers: Endgame“, „Joker“ und der deutsche Film „Das perfekte Geheimnis“.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Statistiken der Filmförderungsanstalt