Zwei Frauen wollen Unverpackt-Laden in Homburg eröffnen

Nadine und Jessie haben Plastikmüll den Kampf angesagt. Sie wollen in Homburg einen Laden eröffnen, der fast komplett auf Verpackungen verzichtet. Dafür haben sie jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Pro Jahr werden in Deutschland 19 Millionen Tonnen Plastikmüll verbraucht. Zwei Frauen wollen jetzt dagegen ankämpfen und den ersten „Unverpackt“-Laden der Stadt Homburg gründen.

„Unverpackt“-Laden: Konzept

„Wir möchten den Menschen zeigen, dass sie durch die Vermeidung von Müll und Plastik etwas Gutes für die Welt und sich selbst tun“, so Nadine Meyer und Jessie Platte. In ihrem Sortiment wollen die beiden aus Mörsbach bei Zweibrücken/Rheinland-Pfalz vor allem Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs anbieten. Aber auch auf Kosmetikartikel ohne Zusatzstoffe und Reinigungsmittel sollen sich die Kund:innen freuen können. Die Waren füllt man entweder in eigens mitgebrachte oder vor Ort gekaufte Behälter ab. So soll Müll auf das Mindeste reduziert werden.

Kampagne gestartet

Um das Projekt zu realisieren, haben Meyer und Platte eine Online-Kampagne gestartet. Wer das Projekt unterstützen will, kann Geld in beliebiger Höhe spenden. Davon soll eine Erstausstattung an Waren und Produkten aus der Region gekauft werden. Auch finanzieren die Spenden die Ladeneinrichtung, wie zum Beispiel die Theke, Regale oder das Kühlhaus. Wo der Laden im Herbst eröffnen soll, ist noch nicht klar. Es gebe aber schon einige interessante Locations, so Nadine und Jessie. Die beiden Gründerinnen sind dazu mit der Wirtschaftsförderung in Kontakt.

Verwendete Quellen:
Startnext.com: Unverpackt mit Herz
– Facebook-Seite von Unverpackt mit Herz Homburg
– eigene Recherche