Schock in Dortmund: Drei Sprengsätze explodieren vor BVB-Bus

Schrecksekunden vor dem Champions League Spiel in Dortmund: Nach den drei Explosionen in der Nähe des Mannschaftsbusses von Borussia Dortmund sucht die Polizei die Umgebung mit einer Drohne ab. Das Spiel gegen Monaco wurde auf Mittwoch verschoben.
Dortmunds Marc Bartra wurde bei den Explosionen verletzt. Foto/Archiv: Guido Kirchner Foto: Guido Kirchner
Dortmunds Marc Bartra wurde bei den Explosionen verletzt. Foto/Archiv: Guido Kirchner Foto: Guido Kirchner
Dortmunds Marc Bartra wurde bei den Explosionen verletzt. Foto/Archiv: Guido Kirchner Foto: Guido Kirchner
Dortmunds Marc Bartra wurde bei den Explosionen verletzt. Foto/Archiv: Guido Kirchner Foto: Guido Kirchner

Die Sprengsätze, die in der Nähe des Dortmunder Mannschaftsbusses explodiert sind, waren nach ersten Erkenntnissen der Ermittler in einer Hecke versteckt. «Es scheint so gewesen zu sein», sagte ein Polizeisprecher am Abend. Am Abend erklärte die Polizei per Twitter: „Nach ersten Erkenntnissen gehen wir von einem Angriff mit ernst zu nehmenden Sprengstoff aus!“

Wer die Sprengsätze dort platziert habe und um welche Art von Sprengsätzen es sich gehandelt habe, sei aber noch unklar. Kurz nach 19.00 Uhr hatte es drei Detonationen in unmittelbarer Nähe des BVB-Mannschaftsbusses gegeben. BVB-Verteidiger Marc Bartra wurde an einer Hand verletzt und notärztlich versorgt.

Es werde geprüft, ob möglicherweise ein weiterer Sprengsatz deponiert wurde, sagte ein Polizeisprecher am Einsatzort. Zu den Explosionen war es unmittelbar nach Abfahrt des Busses vom Teamhotel gekommen. BVB-Verteidiger Marc Bartra war bei den Explosionen verletzt worden und musste und notärztlich versorgt werden. Das Champions-League-Spiel gegen AS Monaco wurde abgesagt.

Die Hintergründe der Explosionen in der Nähe des Mannschaftsbusses sind für die Polizei noch völlig unklar. «Wir müssen schauen, wohin die Ermittlungen gehen», sagte ein Polizeisprecher. Am Abend erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen, dass es keine Hinweise auf einen Terroranschlag gebe.

Die Partie gegen Monaco soll nun bereits an diesem Mittwoch um 18.45 Uhr stattfinden. «Die ganze Mannschaft ist in einer gewissen Schockstarre. Wir müssen versuchen, das in irgendeiner Weise zu kanalisieren. Das wird nicht einfach, wir müssen morgen spielen. Solche Bilder bekommst du nicht aus dem Kopf raus», sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (Video).