St. Ingberter „Blau“ entscheidet sich gegen Öffnung des Freibads im Sommer 2020
Die „Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert„, die „das blau“ mit Hallen- und Freibad betreibt, hat sich nach eigenen Angaben gegen eine Öffnung des Freibads im Sommer dieses Jahres entschieden.
„Ausschlaggebend sind vor allem Bedenken, ob die notwendige Sicherheit von Badegästen und Mitarbeitern im Freibadbetrieb garantiert werden kann„, heißt es in einer Mitteilung. Stattdessen soll die Zeit genutzt werden, „um die geplanten Baumaßnahmen am Frei- und Hallenbad früher zu beginnen und abzuschließen“.
Statement des Geschäftsführers
Hubert Wagner, Geschäftsführer der Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert, betont, dass den Verantwortlichen die Entscheidung nicht leicht gefallen sei: „Uns ist klar geworden, dass eine Freibadsaison, wie sie unsere Besucher bisher kannten, unter den aktuellen Umständen nicht möglich wäre.“
Die Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen sei insbesondere bei jüngeren Badegästen schwer zu gewährleisten. „Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz unserer Besucher und Mitarbeiter haben für uns aber höchste Priorität, sodass wir hier keine Zugeständnisse machen können“, sagte Wagner.
Baumaßnahmen starten im Juni
Die Baumaßnahmen im Freibad, so etwa die Erneuerung des Sanitär- und Umkleidebereichs, sollen bereits Mitte Juni 2020 beginnen. „Gerade lärm- und staubintensive Abbrucharbeiten könnten so in der Stillstandphase ohne Besucherbetrieb vorgenommen werden“, heißt es in der Mitteilung.
Im Hallenbadbereich soll der Start der bis 2022 geplanten Baumaßnahmen um fast drei Monate vorgezogen werden. Es bleibe also die Hoffnung auf eine Wiederöffnung des Hallenbads „in absehbarer Zeit“.
Ein Hygiene- und Sicherheitskonzept sei zudem bereits erarbeitet worden. Unter anderem sehe dieses maximal 186 Besucher gleichzeitig vor – im früheren Normalbetrieb hätten bis zu 1.200 Gäste pro Tag das Hallenbad besucht.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung Bäderbesitzgesellschaft St. Ingbert mbH, 27.05.2020