Trier: Amokfahrer soll weiter vernommen werden
Motiv zur Tat in Trier fehlt bislang
Der Deutschen Presse-Agentur („dpa“) hat ein Sprecher der Polizei in Trier am heutigen Montag (7. Dezember 2020) mitgeteilt: Ein schlüssiges Motiv zur Tat habe der 51-jährige Amokfahrer bislang nicht geliefert. Der dringend Tatverdächtige soll „in diesen Tagen“ weiter vernommen werden.
Auswertung von Spuren
Derweil gehe die Auswertung von Spuren sowie die Vernehmung von Zeug:innen weiter, so der Polizeisprecher. Über 200 Hinweise zur Tat seien bereits eingegangen. Zudem würden weitere Gutachten in Auftrag gegeben – beispielsweise zum Tatfahrzeug, den Unfallstellen und der Tatstrecke.
Fünf Todesopfer
Bei der Amokfahrt des 51-Jährigen waren am Dienstag (1. Dezember 2020) fünf Menschen getötet worden. Zudem gab es 24 Verletzte, sechs davon erlitten schwere Verletzungen.
Der Mann war mit einem Sportgeländewagen teils mit mehr als 80 Kilometern pro Stunde durch die Fußgängerzone gerast und hatte den Ermittler:innen zufolge „wahllos und gezielt“ Passant:innen angefahren. Zu den Todesopfern gehörten unter anderem ein neun Wochen altes Baby und dessen Vater (45) sowie eine Trierer Studentin (25).
Untersuchungshaft wegen Mordverdacht
Seit Mittwoch sitzt der Amokfahrer in Untersuchungshaft. Dem Deutschen wird unter anderem mehrfacher Mord vorgeworfen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte