Ungewisse Zukunft: Saarbrücker Hotel „La Résidence“ entlässt 43 Mitarbeiter

Die neuen Betreiber des Saarbrücker Hotels „La Résidence" wollen die aktuell 43 Mitarbeiter nicht übernehmen. 25 von ihnen ziehen jetzt vors Arbeitsgericht.
Das Hotel war 33 Jahre in Betrieb. Foto: SZ.
Das Hotel war 33 Jahre in Betrieb. Foto: SZ.
Das Hotel war 33 Jahre in Betrieb. Foto: SZ.
Das Hotel war 33 Jahre in Betrieb. Foto: SZ.

Ärger beim Saarbrücker Hotel „La Résidence“: Wie Bild berichtet, klagen 25 der 43 Mitarbeiter vor dem Saarbrücker Arbeitsgericht. Der Grund: Die Firma Centro, die das Hotel ab 2018 betreiben wird, lehnt eine direkte Übernahme aller Arbeiter ab.

„Zusagen sind leider nicht möglich. Das Hotel muss komplett umgebaut werden. Keiner kann sagen, wie lange das dauern wird“, wird ein Centro-Anwalt zitiert.

Hintergrund
Ende November schließt das zweitgrößte Hotel in Saarbrücken nach 33 Jahren im Betrieb seine Pforten. Neuer Pächter wird Centro; die Immobilie gehört der Saarbrücker Siedlungsgesellschaft. Noch-Betreiber Alain Pecheur sagt, er habe allen Mitarbeitern fristgerecht gekündigt und sieht die Schuld an der Schließung bei der Siedlungsgesellschaft: „Die ist ihrer Renovierungspflicht seit etwa vier Jahren nicht mehr nachgekommen und hat so den Niedergang des Hotels in die Wege geleitet“, zitiert Bild.

Die Siedlungsgesellschaft widerspricht der Aussage, will sich aber wegen laufender Gerichtsverfahren nicht weiter äußern. Fest steht nur, dass die Mitarbeiter wohl nicht übernommen werden können. 25 von ihnen haben nun Klagen gegen Pecheur und Centro eingereicht.