Nationale Special Olympics finden 2026 im Saarland statt

Bis zuletzt hatte Sportminister Reinhold Jost gehofft, am heutigen Freitag kam die Bestätigung: Das Saarland empfängt 2026 Sporttreibende mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung aus ganz Deutschland.
Das Saarland wird die nationalen Special Olympics 2026 ausrichten. Foto: dpa-Bildfunk/Michael Reichel
Das Saarland wird die nationalen Special Olympics 2026 ausrichten. Foto: dpa-Bildfunk/Michael Reichel
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Special Olympics finden 2026 im Saarland statt

Das Saarland ist 2026 Ausrichter der Special Olympics für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Dies gab der Bundesverband Special Olympics Deutschland am heutigen Freitag (23. Februar 2024) bekannt. „Mit der Vergabe der Spiele ins Saarland werden neue Entwicklungen und Impulse im organisierten Sport und darüber hinaus zu mehr Teilhabe und Inklusion gefördert. Schon jetzt wird das gesamtheitliche Konzept von einer breiten gesellschaftlichen Basis getragen und politisch nachhaltig unterstützt“, begründete Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland (SOD), die Entscheidung.

„Symbol für Vielfalt und Gemeinschaft“

Die Gesamtkosten der Veranstaltung belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. Etwa zwei Millionen Euro kommen vom Land, der Rest soll über Teilnehmergebühren, Sponsoring und Spenden finanziert werden. „Die Special Olympics im Saarland werden nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern auch ein Symbol für Vielfalt und Gemeinschaft“, kündigte der saarländische Sportminister Reinhold Jost (SPD) an.

Mehr als 20 Sportarten

Nach Angaben des SOD steigt das „größte inklusive Multisport-Event in Deutschland“ im Frühsommer 2026. Zu den Wettbewerben in mehr als 20 Sportarten werden rund 13.000 Teilnehmende erwartet. Bei den ersten Special Olympics im Südwesten sollen sowohl Sportstätten im gesamten Land genutzt werden als auch das olympische Schwimmbad in Forbach im benachbarten Frankreich.

„Welt voller Emotionen“

Als Gastgeber wolle man „mit sportlichen und kulturellen Veranstaltungen die Herzen der Menschen berühren und sie auf einzigartige Weise zusammenführen“, teilten die Organisatoren mit. Ziel dieser „sportlichen Reise hin zu mehr Inklusion“ sei es, die Menschen in eine „Welt voller Emotionen“ eintauchen zu lassen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur