277 Platzverweise bei Drittliga-Partie in Saarbrücken, zwei Beamte verletzt, Beleidigungen und Drogen
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Tausende Fans bei Drittligabegegnung in Saarbrücken
Am gestrigen Samstag (4. März 2023) ist es im Saarbrücker Ludwigparkstadion zur Drittligabegegnung zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der VFL Osnabrück gekommen. „Neben circa 9.300 Fans des 1. FC Saarbrücken reisten hierzu auch rund 1.000 Fans des VFL Osnabrück mit einem Sonderzug aus Niedersachsen an“, teilte die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken am Abend mit.
Polizei mit „starken Kräften“ vor Ort
Laut Mitteilung war die Bundespolizei „mit starken Kräften vor Ort“. Ziel sei es gewesen, in Zusammenarbeit mit der Polizei des Saarlandes „in Aufeinandertreffen rivalisierender Fangruppen zu verhindern“. Zu diesem Zweck war auch ein Polizeihubschrauber im Bereich des Saarbrücker Hauptbahnhofs sowie rund um das Ludwigparkstadion im Einsatz, hieß es.
Pyrotechnik und körperliche Auseinandersetzungen
„Sowohl während der An- als auch der Abreisephase kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik und zu vereinzelten körperlichen Auseinandersetzungen“, teilten die Beamt:innen mit. Dabei seien auch zwei Kräfte der Bundespolizei leicht verletzt worden. Beide Personen konnten den Angaben zufolge ihren Dienst fortsetzen.
277 Platzverweise und Strafanzeigen
Insgesamt seien durch Beamt:innen der Bundespolizei 277 Platzverweise ausgesprochen worden. „Es wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung und Besitzes von Betäubungsmitteln gefertigt“. Größere Auseinandersetzungen hätte man verhindern können.
Saarbrücken verliert gegen Osnabrück
Bei der Partie hat der FCS den Anschluss an die Aufstiegsplätze in der 3. Fußball-Liga verloren. Am Samstag unterlagen die Saarländer dem VfL Osnabrück mit 1:2 (1:0) und fielen in der Tabelle auf den sechsten Rang zurück. Der Rückstand zum direkten Aufstiegsplatz beträgt nach der sechsten Niederlage im achten Spiel des Jahres bereits acht Punkte.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken, 04.03.2023