Achtfach gesuchte Straftäter festgenommen und ins Saarland überführt
Ein nigerianischer und ein irakischer Staatsbürger wurden am Freitagmorgen von der Police Nationale in Frankreich an die Bundespolizei im Saarland übergeben. Nach europäischem Recht ist die Bundesrepublik Deutschland für das Asylverfahren zuständig. Die Beamt:innen überprüften die beiden bei der Übergabe am Bundespolizeirevier Goldene-Bremm. Dabei offenbarte sich eine lange Fahndungsliste.
Gegen den 24-Jährigen aus Nigeria lagen gleich drei Haftbefehle vor. Die Gründe: unerlaubter Aufenthalt, Missbrauch von Ausweispapieren und ein tätlicher Angriff auf Polizeibeamte. Darüber hinaus war er zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Nun erwartet ihn eine Freiheitsstrafe von 150 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Ottweiler.
Bei dem 28-Jährigen aus dem Irak sah die Lage nicht besser aus. Er soll wegen zweifachen Diebstahls eine Strafe von 32 Tagen absitzen. Zu einem dritten Haftbefehl wegen Körperverletzung gibt es noch kein Urteil. Hierfür wird er jetzt dem Richter vorgeführt. Auch er war zudem zur Feststellung des Aufenthaltsortes ausgeschrieben. Die Person sitzt inzwischen in der Justizvollzugsanstalt Saarbrücken.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Bundespolizei