Baum stürzt in Stromleitung und löst Waldbrand bei Lauterbach aus

Am Samstag (17. Juni 2023) ist in der Nähe von Lauterbach ein Baum in eine Stromleitung gestürzt und hat so einen Waldbrand ausgelöst. Eine Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern stand in Flammen:
Bei Lauterbach brannte am Samstag (17. Juni 2023) ein größeres Waldstück. Es kam zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Foto: Altmayer, Schaff, Dincher (FB Presse)/Feuerwehr
Bei Lauterbach brannte am Samstag (17. Juni 2023) ein größeres Waldstück. Es kam zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Foto: Altmayer, Schaff, Dincher (FB Presse)/Feuerwehr

Feuerwehr-Großeinsatz bei Waldbrand zwischen Lauterbach und Karlsbrunn

Am gestrigen Samstagabend (17. Juni 2023) musste die Feuerwehr zu einem Großeinsatz in den Wald zwischen Lauterbach und Großrosseln-Karlsbrunn ausrücken. Dort brannte ein größeres Waldstück. Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte das Feuer gegen etwa 17.00 Uhr gemeldet.

Baum stürzt in Stromleitung und löst Brand aus

Auslöser des Brands war laut Angaben der Feuerwehr ein Baum, der in eine Stromleitung gestürzt war. Dadurch entstand ein größerer Funkenschlag, der schließlich ein Feuer in der trockenen Vegetation entfachte.

Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern steht in Flammen

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand bereits eine Fläche von mehreren Tausend Quadratmetern in Flammen. Das Feuer dehnte sich in rasanter Geschwindigkeit weiter aus. Deshalb ließ der den Einsatz leitende Hauptbrandmeister Friedrich Schiller sofort Großalarm auslösen. Innerhalb kurzer Zeit rückten rund 100 Einsatzkräfte der Großrosselner Löschbezirke Süd und West sowie die Feuerwehr Völklingen mit den Löschbezirken Lauterbach, Ludweiler und Innenstadt aus, um das Feuer zu bekämpfen. Um die Situation auf dem unwegsamen Gelände zu erkunden, wurde auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Völklingen zur Einsatzstelle beordert. Als weitere Reserve stand der Löschbezirk Ost der Feuerwehr Großrosseln bereit.

Großaufgebot der Feuerwehr bringt Waldbrand unter Kontrolle

Der Waldbrand konnte durch das Großaufgebot eingedämmt und unter Kontrolle gebracht werden. Die vielen Feuerwehrleute bekämpften das Feuer von allen Seiten. Das hierfür benötigte Löschwasser musste mit mehreren Tanklöschfahrzeugen in einem Pendelverkehr zur Brandstelle transportiert werden. Die Bekämpfung des Feuers und die anschließenden Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hinein.

Gutes Zusammenspiel der Rettungskräfte sorgt für gelungenen Einsatz

Lobend zu erwähnen ist das gelungene Zusammenwirken der verschiedenen Einsatzkräfte. Dabei agierten nicht nur die Feuerwehrleute Hand in Hand. So unterstützen zwei Kommandos der Polizei die Feuerwehrkräfte bei der Verkehrssicherung. Der DRK-Ortsverband Großrosseln versorgte die Feuerwehrleute während ihres schwierigen Einsatzes mit Kaltgetränken. Zudem stand ein Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit. Ebenfalls im Einsatz war der Saarforst mit dem zuständigen Revierförster.

Verwendete Quellen:
– Informationen von Feuerwehr und Polizei; insbesondere von Oberbrandmeister Pascal Altmayer (Pressesprecher der Feuerwehr des Regionalverbands Saarbrücken)