Brand in Neunkirchen-Wiebelskirchen: Polizei fasst mutmaßlichen Täter (29)

Im April 2018 starb ein Mann in einem brennenden Wohnhaus in Neunkirchen-Wiebelskirchen. Die Polizei fand heraus: Es war Brandstiftung. Jetzt hat es eine Festnahme in dem Fall gegeben.

Als dringend tatverdächtig festgenommen
Ermittlungserfolg für die saarländische Polizei: Die Mordkommision „Kuchenberg“ hat einen Mann (29) als dringend tatverdächtig festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am 17.04. in einem Wohnhaus in der Neunkircher Kuchenbergstraße einen Brand gelegt zu haben, bei dem ein 38-jähriger Bewohner ums Leben kam.

14 weitere Personen hatten unter erheblicher Lebensgefahr (vier davon durch Rauchgas verletzt) aus dem Gebäude gerettet werden müssen. Das berichtet Polizei-Pressesprecher Georg Himbert am Mittwoch (25.07.2018).

Zwei Tatverdächtige identifiziert
Der Brand war laut Polizeibericht gegen 23.15 Uhr im Treppenhaus des mehrstöckigen Wohnhauses entstanden. Ermittler fanden heraus, dass das Feuer mutwillig gelegt worden war. Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Ermittlungsgruppe „Kuchenberg“ zwei Männer identifiziert, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Nähe des Hauses aufgehalten haben sollen.

Bei den Personen handelt sich um einen 29-Jährigen und einen 18-Jähigen. Beide wurden festgenommen. Während der Verdacht sich bei dem 18-Jährigen bisher nicht erhärten konnte, wurde gegen den 29-Jährigen jetzt Haftbefehl wegen Mordes in Tateinheit Brandstiftung mit Todesfolge erhoben.

Weitere Einzelheiten (beispielsweise zum Motiv) können von der Polizei aus ermittlungstechnischen Gründen nicht veröffentlicht werden.