Brutale Attacke in Zweibrücken: Opfer aus Auto gezerrt und zusammengeschlagen
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Angreifer zwingen Autofahrer zum Anhalten
Ein Autofahrer ist am Montag (16. Oktober 2023) in Zweibrücken/Rheinland-Pfalz Opfer eines brutalen Angriffs geworden. Der 32-Jährige habe gegen 22.45 Uhr am Waldfriedhof plötzlich einen sehr dicht auffahrenden Pkw bemerkt, der ihn überholt und durch Bremsen zum Anhalten gezwungen habe, so die Polizei.
Mann aus Auto gezerrt und attackiert
Der Fahrer dieses Fahrzeugs stieg aus und ging auf den Wagen des Mannes zu. Noch bevor er ihn erreichen konnte, riss ein zweiter Angreifer die Fahrertür auf. Dieser zerrte den 32-Jährigen aus dem Auto und versetzte ihm einen heftigen Schlag gegen den Kopf, der ihn kurzzeitig das Bewusstsein verlieren und zu Boden gehen ließ. Anschließend traten die Angreifer auf das Opfer ein.
Hupender BMW schreckt Täter ab
Während des Angriffs fuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug (vermutlich ein dunkler 5er BMW) am Tatort vorbei und hupte. Dieser laute Ton schien die Täter abzuschrecken, die daraufhin von ihrem Opfer abließen und flüchteten – vermutlich mit zwei Autos, in denen insgesamt drei Personen gesessen haben könnten.
Opfer vermutet Verwechslung
Der Geschädigte wurde ärztlich behandelt und wies unter anderem ein großes Hämatom an der Stirn sowie Schmerzen im Kopf, der Brust und im Bauch auf. Der Angegriffene geht davon aus, dass er von den Tätern verwechselt wurde.
Führt Spur in den Kreis Saarlouis?
Nach Angaben des Opfers könnte es sich bei dem Fahrer um einen großen Mann mit „westeuropäischer Erscheinung“ gehandelt haben, so die Polizei. Es wird vermutet, dass das verfolgende Fahrzeug eine weiße Limousine war, möglicherweise mit SLS-Kennzeichen. Das zweite Fluchtfahrzeug konnte das Opfer nicht näher beschreiben.
Die Polizei ruft alle möglichen Zeugen auf, sich zu melden. Auch Aussagen der Insassen des hupenden BMW könnten hilfreich sein. Hinweise an die Inspektion Zweibrücken, Tel. (06332)960 oder per E-Mail an [email protected].
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Zweibrücken, 17.10.2023