Bundespolizei klärt fast ein Jahre alten Fall von Exhibitionismus in Regionalbahn auf

Erfolg für die Bundespolizei: Sie hat offenbar den Mann gefasst, der sich im Oktober 2017 in der Regionalbahn zwischen Saarbrücken und DIllingen vor zwei Mädchen entblößt waren. Es stellte sich heraus: Der 32-Jährige ist kein Einzeltäter.

Fast ein Jahr nach einer exhibitionistischen Handlung in einem Zug zwischen Saarbrücken und Dillingen scheint die Tat aufgeklärt.

Am 17. Oktober 2017 belästigte ein damals Unbekannter, der nur mit Unterhose, einem T-Shirt und Sportschuhen bekleidet war, zwei Mädchen. Eine eingeleitete Fahndung nach dem Mann blieb zunächst erfolglos, auch Phantombilder halfen nicht dabei, den Täter ausfindig zu machen.

Sprung in den Mai 2018, als wieder Bewegung in den Fall kommt. Einem Landespolizisten kommt das Verhalten eines Mitreisenden im Zug merkwürdig vor. Er erinnert sich an den Vorfall vom Oktober und glaubt, den Täter erkannt zu haben.

Er benachrichtigt die Bundespolizei, von der eine Beamtin den Mann als ehemaligen Mitschüler identifiziert. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen 32-jährigen Homburger, gegen den die Bundespolizei bereits 2013/2014 ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischen Handlungen gegenüber einem 11-Jährigen führte.

Der Täter war seitdem immer wieder wegen solcher Delikte aufgefallen. Die Bundespolizei hat nun ein weiteres Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.