Durchsetzung der Allgemeinverfügung: Polizist in Saarbrücken von Hund gebissen

Ein aufsässiger Mann aus Saarbrücken hat am Dienstag in Saarbrücken die Polizei in Atem gehalten.

Ein Streifenpolizist ist am Dienstag (31. März 2020) in Saarbrücken bei der Kontrolle zur Durchsetzung der Allgemeinverfügung wegen des Coronavirus von einem Hund gebissen worden. Wie aus einem Bericht der Polizei hervorgeht, waren zwei Streifenpolizisten am frühen Nachmittag in Malstatt auf zwei männliche Personen aufmerksam geworden, die vor einem Getränkemarkt auf dem Gehweg saßen und Bier konsumierten. Nach einer ersten Belehrung durch die Beamten und dem Hinweis auf die Allgemeinverfügung verließen die beiden Männer widerwillig ihren Platz.

Mann musste überwältigt werden

Etwa 15 Minuten später stellten die Beamten fest, dass sich beide Personen erneut vor dem Getränkemarkt aufhielten und erteilten beiden einen Platzverweis. Während einer der Männer die Anweisungen der Polizei befolgte, weigerte sich der andere, nach Hause zu gehen. Als der 53-jährige Saarbrücker die Beamten sogar angriff, musste er von diesen zu Boden gebracht und fixiert werden. Dabei biss der Pudel des 53-Jährigen einen der Polizeibeamten in den linken Arm. Dieser wurde dabei leicht verletzt.

Der renitente Mann beruhigte sich und entschuldigte sich schließlich bei den Polizisten. Er wurde nach Hause entlassen, muss nun aber mit mehreren Strafanzeigen rechnen.

Verwendete Quellen:
– Bericht der Polizei Saarbrücken-Burbach, 31.03.2020