Fans zündeln beim Derby: Geldstrafen für 1. FC Saarbrücken und FCK – mit „Corona-Nachlass“

Wegen Fehlverhalten ihrer Fans beim Derby müssen der 1. FC Saarbrücken und der 1. FC Kaiserslautern satte Geldstrafen bezahlen. Um diese Beträge geht es:
Die Polizeigewerkschaft Saar fordert Stadionverbote für Problemfans. Symbolfoto: picture alliance/dpa-Bildfunk/ Christian Charisius
Die Polizeigewerkschaft Saar fordert Stadionverbote für Problemfans. Symbolfoto: picture alliance/dpa-Bildfunk/ Christian Charisius

Den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern erwarten jetzt deutliche Geldstrafen. Der Grund: Fehlverhalten ihrer Fans beim Derby. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes belegte die Saarländer mit einer Strafe von 24.000 Euro, die Pfälzer müssen 35.000 Euro zahlen. Dies teilte der DFB am Donnerstag (10. Februar 2022) in Frankfurt/Main mit.

Beim Drittliga-Derby zwischen beiden Clubs am 6. November 2021 hatten Anhänger beider Mannschaften Böller, Rauchtöpfe, Bengalische Feuer und Feuerwerksraketen gezündet. Außerdem warfen Saarbrücker Zuschauer drei gefüllte Plastikbecher in Richtung des Schiedsrichterassistenten auf das Spielfeld, daraufhin kam es zu einer kurzen Spielunterbrechung.

Normalerweise hätten der FCK und Saarbrücken nach dem DFB-Strafenkatalog noch mehr bezahlen müssen. Das DFB-Sportgericht gewährt aber derzeit wegen der finanziellen Einbußen in der Corona-Pandemie einen Nachlass von 25 Prozent. Beide Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur