Feuer in der Nacht zu Heiligmorgen: Familie verliert Wohnung in Saarbrücken und kommt vorerst in Bus unter

In der Nacht zu Heiligmorgen (24. Dezember 2021) hat es in Saarbrücken einen Brand gegeben. Infolgedessen wurde eine mehrköpfige Familie obdachlos. Die Saarbahn GmbH stellte kurzfristig einen Linienbus als Unterkunft bereit - bis eine neue Bleibe gefunden wird.
Hier zu sehen: der Feuerwehreinsatz in der Straße "Am Torhaus" in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: der Feuerwehreinsatz in der Straße "Am Torhaus" in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel

Saarbrücken: Brand in Wohnung

Einen Brand in einer Wohnung in der Straße „Am Torhaus“ in Saarbrücken hat es in der Nacht zu Heiligmorgen (24. Dezember 2021) gegeben. Dadurch wurde eine „mehrköpfige Familie in der Landeshauptstadt obdachlos„, teilte die Presse-Agentur „BeckerBredel“ mit. Den Angaben zufolge hatten die Anwohner:innen das Feuer im Dachgeschoss selbst bemerkt. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hätten sie sich selbst aus dem Gebäude retten können.

„Als die ersten Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr eintrafen, standen sieben betroffene Personen auf der Straße und berichteten von einer starken Rauchentwicklung im ausgebauten Dach des Mehrfamilienhauses„, so die Presse-Agentur. Daraufhin gingen mehrere Kräfte der Feuerwehr unter schwerem Atemschutzgerät ins Gebäude – und stellten einen „ausgedehnten Zimmerbrand“ fest. Am Brennen waren eine Matratze und Teile des Inventars, hieß es. Anschließend löschten die Kräfte das Feuer und lüfteten die Wohnung über das Dachfenster. Während der Maßnahmen war die Straße „Am Torhaus“ für den Verkehr voll gesperrt. Im Einsatz: zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Malstatt-Burbach, mehrere Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vom Roten Kreuz, den Maltesern und der Feuerwehr.

Zwei Personen leicht verletzt

Sanitäter:innen betreuten sowie untersuchten die Anwohner:innen, teilte die Presse-Agentur „BeckerBredel“ ebenso mit. Polizeiangaben zufolge wurden zwei Personen leicht verletzt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Wegen einer „baulichen Verbindung“ hatte die Feuerwehr auch das Nachbarhaus evakuiert – „und sechs Personen zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert“. Da dort weder Feuer noch Rauch vorlagen, konnten die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurück.

Brandwohnung nicht mehr bewohnbar

„Die Brandwohnung war unterdessen so stark verrußt, dass sie nicht mehr bewohnbar ist“, so die Angaben der Presse-Agentur. Allerdings stellte die Feuerwehr sicher, dass die betroffenen Menschen eine neue Bleibe finden. Für die Zwischenzeit wurde „ein warmer Linienbus angefordert, der innerhalb kürzester Zeit von der Saarbahn bereitgestellt wurde“. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die Saarbrücker Feuerwehr in der Weihnachtsnacht beendet.

Update: Mittlerweile seien die Bewohner:innen bei Familienangehörigen untergekommen, berichtet der „SR“.

Verwendete Quellen:
– Presse-Agentur BeckerBredel
– Saarländischer Rundfunk