Feuerwehr-Einsatz in Saarbrücken wegen Verdacht auf Gefahrstoffaustritt

Wegen des Verdachts auf einen Gefahrstoffaustritt am Rangierbahnhof in Saarbrücken hat es einen Feuerwehr-Einsatz gegeben. Zuvor hatten Beschäftigte über Reizungen der Atemwege geklagt. Die Angaben der Feuerwehr zum Einsatz:
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Rangierbahnhof in Saarbrücken: Beschäftigte klagen über Reizungen der Atemwege

In der Nacht zum heutigen Freitag (21. Oktober 2022), um 02.02 Uhr, ist die Leitstelle der Feuerwehr Saarbrücken über einen Verdacht eines Gefahrstoffaustritts am Rangierbahnhof informiert worden. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung der Feuerwehr hervor. Den Angaben zufolge hatten Beschäftigte des Rangierbahnhofs angegeben, „dass beim Rangieren von Waggons ein austretender Gefahrstoff eine Reizung der Atemwege […]“ bei ihnen ausgelöst habe.

Feuerwehr: „Umfangreiche Erkundung mit Messgeräten“

Einsatzkräfte der Feuerwehr Saarbrücken führten laut Mitteilung vor Ort „eine umfangreiche Erkundung mit Messgeräten an den betroffenen Waggons durch“. Allerdings konnte weder messtechnisch noch „optisch und geruchsmäßig“ ein Austritt von Gefahrstoff festgestellt werden, hieß es. „Abschließend konnte durch die Erkundung und die Auskunft der Notfallmanagerin sowie des Notdienst Cargo ein Austritt von Gefahrstoff auch aus anderen Waggons ausgeschlossen werden“.

Zwei Personen in Krankenhaus verbracht

Der Mitteilung zufolge wurden die Beschäftigten „zur Abklärung in ein Krankenhaus verbracht“. Wie die „SZ“ berichtet, handelt es sich dabei um zwei Personen, die selbst Reizungen der Atemwege verspürt hatten. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus seien die beiden Männer wieder entlassen worden.

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Gemäß der sogenannten Alarm- und Ausrückeordnung waren durch die zuständige Feuerwehr Saarbrücken „ein Fachberater Chemie und der Gefahrstoffzug des Regionalverbands Saarbrücken sowie Rettungsdiensteinheiten zur Einsatzstelle entsandt“ worden, teilten die Helfer:innen mit. Vor Ort waren laut Mitteilung ebenso die Notfallmanagerin der Deutschen Bahn AG, der Notdienst der DB Cargo sowie die Landes- und Bundespolizei.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr Saarbrücken, 21.10.2022
– Saarbrücker Zeitung