Flächenbrand nahe Homburg: Über 110 Kräfte stundenlang im Einsatz

Zwischen Homburg-Kirrberg und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz hat es am Wochenende einen Flächenbrand gegeben. Vor Ort im Einsatz: über 110 Kräfte. Wie es zu dem Feuer kam:
Hier zu sehen: einige Aufnahmen vom Löscheinsatz bei Homburg-Kirrberg. Fotos: Facebook/Feuerwehr Homburg
Hier zu sehen: einige Aufnahmen vom Löscheinsatz bei Homburg-Kirrberg. Fotos: Facebook/Feuerwehr Homburg

Flächenbrand nahe Homburg

Am vergangenen Samstag (22. Juli 2023) ist es zwischen Homburg-Kirrberg und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz zu einem Flächenbrand gekommen. Wie die Feuerwehr Homburg auf Facebook mitteilte, wurden dabei fünf Hektar Feld verbrannt.

Zuvor Brand an einem Mähdrescher

Nach Angaben der Feuerwehr kam es gegen 12.45 Uhr zunächst zu einem Brand an einem Mähdrescher, der gerade die Weizenernte einholte. „Dieses Feuer breitete sich anschließend schnell auf einer Fläche von ca. 5 Hektar über mehrere Felder, Wiesen und Strauchflächen aus“, hieß es.

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Flammen schnell begrenzt

Den Feuerwehrleuten zufolge waren über 100 Kräfte an dem Einsatz beteiligt. So konnte das Feuer schnell begrenzt werden. Vor Ort:

  • alle Löschbezirke der Feuerwehr Homburg
  • Waldbrandfahrzeuge aus Einöd und Jägersburg
  • Tanklöschfahrzeuge sowie Kräfte der Feuerwehren Kirkel und Bexbach
  • Werksfeuerwehr von Bosch
  • geländegängige Fahrzeuge der Feuerwehr Zweibrücken und vom Flugplatz Zweibrücken
  • Landwirte mit großen Wasserfässern und Pflügen

Intensive Nachlöscharbeiten

„Die intensiven Nachlöscharbeiten mit Waldbrandhacken, Löschrucksäcken, D-Strahlrohren, Schaufeln und Wärmebildkameras im Unterboden dauerten mehrere Stunden an – bei den aktuellen Temperaturen für alle Einsatzkräfte anstrengend und kräftezehrend“, so die Homburger Feuerwehr weiter. Darüber hinaus mussten zwei Bäume gefällt werden, „in denen das Feuer buchstäblich durchgezogen war“.

Zusammenarbeit funktionierte „sehr gut“

Laut Facebook-Beitrag zeigte sich: „Die Zusammenarbeit über Stadt- und Bundeslandgrenzen hinweg funktioniert sehr gut“. Zudem wäre dem Feuer eine noch größere Fläche zum Opfer gefallen, wenn nicht die Landwirte vor Ort tatkräftig bei den Löschmaßnahmen (Ziehen von Schneisen und Bereitstellen von Wassertanks) unterstützt hätten.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Beitrag der Feuerwehr Homburg, 24.07.2023