Flughafen Saarbrücken: Urlaubskasse von Frau (22) durch Polizei erleichtert – wegen Haftbefehl

Mit deutlich weniger Geld in der Urlaubskasse als ursprünglich geplant hat eine 22-Jährige ihre Reise am Flughafen Saarbrücken beginnen müssen. Die Frau entrichtete über 1.500 Euro an die Bundespolizei - um eine Haft zu verhindern.
Hier zu sehen: ein Teil des Flughafens in Saarbrücken-Ensheim. Archivfoto: BeckerBredel
Hier zu sehen: ein Teil des Flughafens in Saarbrücken-Ensheim. Archivfoto: BeckerBredel
Hier zu sehen: ein Teil des Flughafens in Saarbrücken-Ensheim. Archivfoto: BeckerBredel
Hier zu sehen: ein Teil des Flughafens in Saarbrücken-Ensheim. Archivfoto: BeckerBredel

Am Freitag (28. Juli 2023) ist eine 22-Jährige am Flughafen Saarbrücken vor Abflug in Richtung Antalya von Beamten der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken kontrolliert worden. Laut Mitteilung der Polizei kam bei der Überprüfung ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ulm zum Vorschein. Diesem zufolge hatte die junge Frau gegen das Waffengesetz verstoßen – und müsste eigentlich 53 Tage in Haft.

Für die 22-Jährige ging es allerdings nicht in eine JVA, sondern dennoch in den Urlaub. Nach Angaben der Bundespolizei konnte sie nämlich den haftbefreienden Beitrag in Höhe von 1.673,50 Euro entrichten. „Das Geld hatte sie aber sicherlich für andere Zwecke eingeplant“, hieß es abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundespolizei Saarbrücken, 31.07.2023