Gefährliche Brandstiftung in Saarbrücken: Frau (38) in psychischem Ausnahmezustand zündet Wohnung in Mehrfamilienhaus an

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (3. April 2022) hat eine 38-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand in Saarbrücken ihre eigene Wohnung angezündet. Nur durch das beherzte Eingreifen eines Besuchers konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindert werden. Der Mann verletzte sich hierbei aber und musste wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden:
Eine 38-jährige Frau in psychischem Ausnahmezustand hat ihre eigene Wohnung in Saarbrücken angezündet. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Arne Dedert
Eine 38-jährige Frau in psychischem Ausnahmezustand hat ihre eigene Wohnung in Saarbrücken angezündet. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Arne Dedert

38-jährige Frau legt Feuer in eigener Wohnung

In der vergangenen Nacht von Samstag auf Sonntag hat eine 38-jährige Frau in einem psychischen Ausnahmezustand für eine gefährliche Situation in einem Mehrfamilienhaus in der Stieringer Straße in Saarbrücken gesorgt. Laut Angaben der Polizei setzte die 38-Jährige das Bad in ihrer Mietwohnung vorsätzlich in Brand.

Besucher verhindert Schlimmeres durch beherztes Eingreifen

Ein Besucher in dem Mehrfamilienhaus konnte durch sein beherztes Eingreifen ein Übergreifen der Flammen und damit eine erhebliche Ausweitung des Brandgeschehens verhindern. Der Mann verletzte sich hierbei aber leicht durch das Einatmen giftiger Dämpfe. Er musste wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auch die 38-jährige Verursacherin des Brandes verletzte sich leicht, konnte aber nach Abschluss der medizinischen Behandlung einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt werden. Zur Klärung ihres Zustands wurde ihr zudem eine Blutprobe entnommen. Es erwartet sie eine Anzeige wegen Brandstiftung.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizei Saarbrücken vom 03.04.2022